von Maya Lunde, btb Verlag, 20 €
USA, 2007: Der Imker arbeitet hart für seinen Traum. Der Hof soll größer werden, sein Sohn eines Tages übernehmen. Bis eines Tages das Unglaubliche geschieht: Die Bienen verschwinden.
China, 2098: Die Arbeiterin Tao bestäubt von Hand Bäume, denn Bienen gibt es längst nicht mehr. Mehr als alles andere wünscht sie sich ein besseres Leben für ihren Sohn. Als der jedoch einen mysteriösen Unfall hat, steht plötzlich alles auf dem Spiel: das Leben ihres Kindes und die Zukunft der Menschheit.
Mitreißend erzählt Maja Lunde in drei Handlungssträngen von Verlust und Hoffnung, von Familie und den Generationen, und dem unsichtbaren Band zwischen der Geschichte der Menschen und der Geschichte der Bienen. Ein Mischmasch aus historischer Roman, Science Fiction und kritischer Gegenwartsliteratur.
Nach dem Buch macht man sich nicht nur Gedanken über die Zukunft der eigenen Kinder, sondern auch über Umwelt, Klima und Natur. Denn davon sind wir Menschen abhängig. Und auch von den Bienen!
"Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch 4 Jahre zu leben. Keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, kein Mensch mehr." (Albert Einstein) Das war mir bisher nicht so bewusst!
Das Buch ist schon lange auf der Spiegel-Bestsellerliste. Zu recht.
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