
Mister Frank
hat eine besondere Gabe: Er spürt, welche Musik die Menschen
brauchen, um glücklich zu werden. Doch eines Tages taucht die Frau
in Grün vor Franks Schaufenster auf. Sie ist blass und schön und
zerbrechlich…
Doch so
sehr Frank sich auch bemüht, er kann einfach nicht hören, welche
Musik in ihr klingt…
Ich habe
das Buch gelesen weil mich das Thema Gespür für Musik interessiert
und weil mir „Die unwahrscheinliche Reise des Harold Fry“ von
Joyce sehr gefallen hat.
Mister
Frank ist eine ruhige, verträumte Geschichte übers Zuhören, über
Liebe und Freundschaft und ganz viel über Musik…
Manchmal
ist es ein bisschen kitschig, aber toll, wie anschaulich Rachel Joyce
über Musik geschrieben hat – da bekommt man Lust diese Musik zu
hören.

„Ich bin auf dem Weg. Du musst nur durchhalten. Ich werde Dich retten. Ich werde laufen, und Du wirst leben.“
Harold Fry will nur kurz einen Brief einwerfen an seine frühere Kollegin, die im Sterben liegt. Doch dann läuft er am Briefkasten vorbei und auch am Postamt, aus der Stadt hinaus und immer weiter, 87 Tage, 1000 Kilometer. Quer durch England bis zu Queenies Hospiz. Eine Reise, in der er Zeit zum Nachdenken hat, die er jeden Tag neu beginnen muss. Für Queenie. Für seine Frau. Für seinen Sohn. Für sich selbst. Und für uns alle.
Ein ungewöhnlicher Roman über eine ungewöhnliche Pilgerreise dieses Mannes quer durch England, quer durch das Leben, die Gedanken, die Albträume, die ihn plagen und uns nachdenklich stimmen.
Harald Fry hat mir besser gefallen als Mister Frank.
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