
Ein junger Briefträger erfährt überraschend, dass er einen unheilbaren Hirntumor hat. Als er nach Hause kommt, wartet auf ihn der Teufel in Gestalt seines Doppelgängers.
Er bietet ihm einen Pakt an: Für jeden Tag, den er länger leben möchte, muss eine Sache von der Welt verschwinden.
Der Briefträger lässt sich auf dieses Geschäft ein. Am Tag darauf verschwinden alle Telefone. Am zweiten Tag die Filme, am dritten alle Uhren. Als am vierten Tag alle Katzen verschwinden sollen, gebietet der Briefträger dem Teufel Einhalt. Und macht etwas völlig Überraschendes...
Genki Kawamura stellt in seinem Roman einfache die Frage: Was macht ein gutes und erfülltes Leben aus? Und was sind die 10 Dinge, die man vor seinem Tod noch gerne erleben würde?
Eine Antwort finden ist gar nicht so einfach, finde ich.
Die Ladenhüterin Keiko Furukura ist anders. Gefühle sind ihr fremd, das Verhalten ihrer Mitmenschen irritiert sie meist. Um nirgendwo anzuecken, bleibt sie für sich.
Sie findet als Angestellte eines 24-Stunden-Supermarktes ihre wahre Bestimmung.
Man bringt ihr den richtigen Gesichtsausdruck, das richtige Lächeln, die richtige Art zu sprechen bei. Keikos Welt schrumpft endlich auf ein für sie erträgliches Maß zusammen.
Doch dann fängt Shiraha dort an, ein zynischer junger Mann, der sich sämtlichen Regeln widersetzt. Keikos mühsam aufgebautes Lebenssystem gerät ins Wanken.
Und ehe sie sich´s versieht, hat sie ebendiesen Mann in ihrer Badewanne sitzen. Tag und Nacht.
Beeindruckend leicht und elegant entfaltet Sayaka Murata das Panorama einer Gesellschaft, deren Werte und Normen unverrückbar scheinen.
Zwei kurze Romane, die weit über die Grenzen Japans hinausweisen und auch mich nachdenklich gestimmt haben.

Die Ladenhüterin Keiko Furukura ist anders. Gefühle sind ihr fremd, das Verhalten ihrer Mitmenschen irritiert sie meist. Um nirgendwo anzuecken, bleibt sie für sich.
Sie findet als Angestellte eines 24-Stunden-Supermarktes ihre wahre Bestimmung.
Man bringt ihr den richtigen Gesichtsausdruck, das richtige Lächeln, die richtige Art zu sprechen bei. Keikos Welt schrumpft endlich auf ein für sie erträgliches Maß zusammen.
Doch dann fängt Shiraha dort an, ein zynischer junger Mann, der sich sämtlichen Regeln widersetzt. Keikos mühsam aufgebautes Lebenssystem gerät ins Wanken.
Und ehe sie sich´s versieht, hat sie ebendiesen Mann in ihrer Badewanne sitzen. Tag und Nacht.
Beeindruckend leicht und elegant entfaltet Sayaka Murata das Panorama einer Gesellschaft, deren Werte und Normen unverrückbar scheinen.
Zwei kurze Romane, die weit über die Grenzen Japans hinausweisen und auch mich nachdenklich gestimmt haben.
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