Tief:
1. Heute habe ich den Psychologischen Test gemacht. Es war richtig schwer. Allein schon die "Spielregeln" lesen dauerte lange und zu verstehen, wie ich sie durchführen muss, war nicht einfach. Ich habe teilweise sogar die Lösungen der Beispiele nicht verstanden. Ich kann gar nicht sagen, was für Aufgaben ich nicht konnte, es waren so viele, dass ich sie mir gar nicht merken konnte. Mir fällt nur die Aufgabe ein, eine die ich am einfachsten fand. Es war die Rechtschreibung. Der Rest war sehr schwer, ich musste oft einfach raten. Bei den meisten lief die Zeit ab, bevor ich die Aufgabe gelöst hatte.
Es war sehr deprimierend, ich war froh, dass der Nachmittag danach frei war. Eigentlich sollte "fit durch Bewegung" stattfinden. Also ein langer Spaziergang durch einen schönen Park in der Nähe. Leider war schlechtes Wetter, also wurde er abgesagt.
Aber ich fühlte mich richtig mies und brauchte ein bisschen Zeit für mich alleine, also machte ich trotz Nieselregen doch einen Spaziergang. Nachdem ich eine 300gr Tafel Milka NussNougat gegessen hatte, ging ich eine lange Strecke zu Fuß nach hause.
2. Da ich schon etwas früher zuhause war, holte ich Thea selbst aus dem Kindergarten ab. Eine Erzieherin kam auf mich zu und sagt, dass Thea einmal geweint hatte, weil sie Bauchschmerzen hatte. Bei uns zuhause war es in letzter Zeit auch ein paar mal passiert. Ich hatte mir bisher nicht so viele Gedanken darüber gemacht, denn manchmal ist es ein Problem der Verdauung, wenn man nicht genug trinkt. Die Erzieherin vermutete allerdings noch etwas anderes. Auch im Kindergarten weiß man, dass bei uns eine gravierende Veränderung des Alltags besteht. Das schlägt sich manchmal auch in der körperlichen Verfassung aus. Sie hatte durch die Blume gesagt, dass Thea Bauchschmerzen hat, weil ich jetzt angefangen habe zu arbeiten. Geärgert hatte ich mich schon, aber ich glaube auch, dass ein bisschen Wahrheit darin steckt.
Hoch:
1. kein Anfall;
2. Ich wurde heute wieder im Bus kontrolliert. Gut, dass ich nicht mehr schwarzfahre.
3. Gerade habe ich mit einer Freundin telefoniert. Sie hat mir gesagt, dass in der Schulkindbetreuung ein Platz frei wird. Es ist ein Mädchen in Noahs Klasse, die die Schuki-Betreuung abbrechen wird. Ich war so froh und begeistert, dass ich gar nicht nachfragte wann der Platz frei wird - und weshalb. Aber ich werde natürlich gleich morgen früh die Erzieherin anrufen, die für diese Betreuung zuständig ist.
4. Außerdem habe ich von meiner Reha-Beraterin einen Antrag zur Haushaltshilfe geschickt bekommen. Diese Hilfe habe ich schon ein paar mal bekommen, denn ich brauchte in meinen Krankenhaus-Aufenthalten ab und zu eine Haushaltshilfe. Allerdings muss ich mir selbst die Haushaltshilfe organisieren. Das heißt, dass ich eine finanzielle Unterstützung bekomme, aber für wen oder was ist noch unklar.
Aber wenn es mit der Schuki-Betreuung klappen würde, habe ich die Angelegenheit bald geregelt.
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