Drei Monate sind in diesem Jahr schon vorbei. Der Frühling ist immer noch nicht da und die Erkältung immer noch nicht weg. Jetzt ist der Husten so stark, dass ich mich nachts fast übergebe und richtigen Muskelkater im Bauch habe. Und Abends bin ich so müde, dass ich mich frage, was ich eigentlich den ganzen Tag gemacht habe.
Gestern habe ich zwei Telefonate geführt und nach meinen Bewerbungen gefragt. Eine Absage habe ich nicht bekommen. Aber auch keine Zusage und keine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch. Heute habe ich noch eine Bewerbung für eine Stelle als Bürokraft in einer Anwaltskanzlei abgeschickt. So richtig überzeugt, dass ich in eine Anwaltskanzlei passe bin ich nicht. Aber "Bürokraft" ist wenigstens etwas was ich mir zutrauen könnte. Und andere Ideen habe ich nicht.
Inzwischen habe ich von der Rentenversicherung die Genehmigung für die Unterstützung des Integrationsfachdienstes bekommen. Jetzt sollte sich bald wieder jemand bei mir melden und ein Gesprächstermin ausmachen. Manchmal fühle ich mich so bescheiden, dass ich denke, ich werde nie mehr einen anständigen Job finden. Ich weiß nichts mehr mit mir anzufangen. Sitze nur zu Hause und habe das Gefühl, dass mein Gedächtnis und meine Sprache wieder einrosten.
Jetzt sind Ferien, jetzt ist wieder eine ganz andere Zeit. Zweieinhalb Wochen mit den Kindern zu Hause. Das wird anstrengend, jeden Tag kochen, immer was los. Aber ich möchte diese Tage mit den Kindern genießen. Die Zeit nutzen, wenn ich schon keinen Job habe.
Es ist schön Kinder zu haben und Thea und Noah sind die besten Kinder der Welt.
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