Tuesday, 5 August 2014

Kassensturz

Die Ferien haben angefangen und es ist ein regnerischer Tag. Florian hat Urlaub und hatte sich so viele schöne Dinge vorgenommen mit den Kindern zu unternehmen, aber bei dem Wetter fällt alles aus.

Heute fange ich erst um 14. Uhr an zu arbeiten und bin fünf Stunden an der Kasse. Ich bin gespannt, wie der Tag sein wird, ob das Wetter genutzt wird, um den Schulbuchkauf hinter sich zu bringen, oder ob man bei diesem Wetter lieber das Haus nicht verlässt... 

Ich bin nervös. Kasse ist anstrengend und anspruchsvoll. Ich wurde in der letzten Woche schon jeden Tag zwei Stunden in der Stoßzeit eingearbeitet. Aber ich habe immer noch ein paar Abläufe, die mir nicht so ganz klar sind. Das möchte ich nicht alleine machen, denn ich will keine Fehler machen. Aber immer die Kollegen fragen ist nicht angenehm, besonders wenn viel los ist. 

Einige Aufgaben habe ich mir zuhause aufgeschrieben, damit ich mir genauer merken kann, wie es geht. Das hat gut getan, jetzt fühle ich mich bei diesen Abläufen sicher und brauche keine Hilfe. Allerdings gibt es auch einige Situationen, die finden nicht oft statt, also kann ich es nicht üben und fühle mich noch unsicher.

Am besten fände ich, wenn diese Abläufe bei meinen Kolleginnen sind, aber das ist unrealistisch und auch nicht besonders sinnvoll, denn dann lerne ich es nicht.

Psychisch fühle mich ein bisschen unter Druck, diese Verantwortung zu tragen. Auf den Kassenzetteln steht mein Name, wenn ich etwas falsch mache, fällt das sofort auf. Aber daran darf ich nicht denken, das hilft mir nicht. 

Und ich muss es einfach auch akzeptieren. Das Praktikum ist ein Test, ob ich so etwas machen kann oder nicht. Wenn ich es nicht schaffe, muss ich was anderes tun. Aber in der Buchhandlung gibt es noch viele andere Aufgaben...

No comments:

Post a Comment