Am Montag war mein letzter Nähkurs-Abend. Ich bin wirklich ein Genie:
Mein Loop ist endlich fertig. Ich habe drei Abende dafür gebraucht. Er ist ziemlich kurz geworden, denn an der einen Stelle hatte ich den Stoff nicht rechteckig geschnitten. (Aber so nah am Hals ist es sehr kuschlig und hält richtig warm.)
Beim Kissen hatte ich vergessen, als erstes den Reißverschluss einzunähen. Als ich es dann doch noch versuchte, ist die Nadel meiner Nähmaschine gebrochen. (Egal, ein Kissen, dass an der einen Seite mit der Hand und einem roten Faden zugenäht ist, sieht richtig originell aus.)
Den Stoff mit den Weihnachtsmänner habe ich im falschen Format gekauft. Jetzt sind die Weihnachtsmänner nicht senkrecht sondern waagerecht auf dem Tisch-Läufer zu sehen. (Thea und Noah finden es lustig. Denn wenn man den einen Läufer rechts und den anderen links hinlegt, gucken sie sich an.)
Nächste Woche habe ich einen Termin in einem Berufsförderungswerk, um zu besprechen was für Möglichkeiten ich für den Beruflichen Wiedereinstieg habe. Was ich schon weiß ist, dass ich auf jeden Fall eine vierwöchige Arbeits- und Belastungserprobung machen muss. Es ist ganztägig! Danach muss ich irgendein Sechs-Monats-Praktikum machen. Dass es Teilzeit sein könnte, ist sehr, sehr unwahrscheinlich.
Aber ich muss positiv denken. Für die ersten vier Wochen haben meine Eltern angeboten, sich um die Kinder zu kümmern. Danach muss ich es anders organisieren. Aber Thea ist bis 15 Uhr im Kindergarten. Und vielleicht bekomme ich für Noah einen Hortplatz in der Schule.
Ich will diese Maßnahme auf jeden Fall nutzen. Denn das gibt mir eine realistische Chance ins Arbeitsleben integriert zu werden. Irgendwie werde ich diese 40 Stunden-Wochen schon hinbekommen.
Denn ich bin ein Härtefall und kein Weichei!
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