Florian und ich waren letzte Woche im Theater bei der Lesung "Schade um die schöne Verschwendung" von Max Goldt.
Ich hatte mich sehr darauf gefreut, denn ich fand ihn immer sehr witzig und hatte Lust mal wieder was neues von ihm kennen zu lernen.
Die Lesung wurde als "Lesung von alten und neuen Texten" angekündigt, das fand ich gut, denn die besten alten und die neusten Kolumnen vom selbst Autor vorgelesen bekommen muss einfach lustig sein.
Und es war witzig. Aber ich war auch ein bisschen enttäuscht. Was ich an ihm schätze sind seine scharfsinnigen Beobachtungen von ganz profanen Alltagsdingen, an die man selbst gar nicht denkt, zum Bespiel "isomerische Alpha-Dünndampfe". Ober seine Gedanken über bestimmte Personen, die er sprachlich sehr ausgefeilt beschreibt, manchmal ironisch, manchmal sarkastisch, manchmal komisch und einfach immer lustig... Zum Beispiel seine Gedanken über die "Warmduscher" und "Weicheier", die "Fans" oder "Fanatiker".
Leider hat er aber nur wenig neues gelesen. Er hat wohl keine neuen Ideen.
Trotzdem - die 34 Euro für die Lesung waren keine Verschwendung...
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