Sunday, 27 April 2014

Die erste Woche nach Ostern

Tief: 
1. Thea möchte nicht in den Kindergarten gehen. Die zwei Wochen, in denen Noah und Thea bei den Großeltern waren, haben sie ein bisschen aus dem Alltag gezogen. Jetzt muss sie sich wieder daran gewöhnen; 

2. Noah kann nicht mehr so flüssig lesen, wie vor den Ferien. Um lesen zu lernen braucht man Kontinuität. Wir haben uns nicht daran gehalten; 

3. Meine Tage sind wieder so anstrengend geworden, dass ich manchmal gereizt bin und mit den Kindern zu streng umgehe. Und das, obwohl wir uns so lange nicht gesehen haben. Ich habe doch Thea und Noah vermisst, kann ich jetzt nicht ein bisschen lieber zu ihnen sein?

Hoch: 
1. kein Anfall; 

2. Der Grad meiner Behinderung wurde jetzt neu eingestellt. Er wurde von 60 auf 50 reduziert. Das ist ein ganz gutes Ergebnis, denn mit dem GdB von 50 bin ich immer noch schwerbehindert.

3. Ich habe endlich den Bescheid zu dem Übergangsgeld meiner Maßnahme bekommen. Ich bekomme 75% meines letzten Gehalts. Es ist ein sehr gutes Gefühl, etwas zu "verdienen"  - mal wieder seit 8 Jahren! Es ist wie ein Lohn für die anstrengenden 30 Stunden in der Woche. Ich fühle mich, als hätte ich tatsächlich einen Job, der ein bisschen stressig ist, mir aber Spaß macht und für den ich bezahlt werde. 

Allerdings ist es keine Garantie, dass es nach den neun Monaten weiter gehen wird, denn es ist kein Job, nur ein befristetes Praktikum. Dass es bezahlt wird, finde ich super. Aber ich hätte es auch ohne Bezahlung gemacht, aus Dankbarkeit für diese Hilfe zum Sprung ins Arbeitsleben.

Ich hoffe, dass ich es schaffe... 


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