Tief:
1. Thea möchte nicht in den Kindergarten gehen. Die zwei Wochen, in denen Noah und Thea bei den Großeltern waren, haben sie ein bisschen aus dem Alltag gezogen. Jetzt muss sie sich wieder daran gewöhnen;
2. Noah kann nicht mehr so flüssig lesen, wie vor den Ferien. Um lesen zu lernen braucht man Kontinuität. Wir haben uns nicht daran gehalten;
3. Meine Tage sind wieder so anstrengend geworden, dass ich manchmal gereizt bin und mit den Kindern zu streng umgehe. Und das, obwohl wir uns so lange nicht gesehen haben. Ich habe doch Thea und Noah vermisst, kann ich jetzt nicht ein bisschen lieber zu ihnen sein?
Hoch:
1. kein Anfall;
2. Der Grad meiner Behinderung wurde jetzt neu eingestellt. Er wurde von 60 auf 50 reduziert. Das ist ein ganz gutes Ergebnis, denn mit dem GdB von 50 bin ich immer noch schwerbehindert.
3. Ich habe endlich den Bescheid zu dem Übergangsgeld meiner Maßnahme bekommen. Ich bekomme 75% meines letzten Gehalts. Es ist ein sehr gutes Gefühl, etwas zu "verdienen" - mal wieder seit 8 Jahren! Es ist wie ein Lohn für die anstrengenden 30 Stunden in der Woche. Ich fühle mich, als hätte ich tatsächlich einen Job, der ein bisschen stressig ist, mir aber Spaß macht und für den ich bezahlt werde.
Allerdings ist es keine Garantie, dass es nach den neun Monaten weiter gehen wird, denn es ist kein Job, nur ein befristetes Praktikum. Dass es bezahlt wird, finde ich super. Aber ich hätte es auch ohne Bezahlung gemacht, aus Dankbarkeit für diese Hilfe zum Sprung ins Arbeitsleben.
Ich hoffe, dass ich es schaffe...
Sunday, 27 April 2014
Wednesday, 23 April 2014
Ich hab da mal keine Frage, Frau von der Leyen...
Florian und ich haben letzte Woche einen uralten Star Treck Film geguckt. Da wir ihn natürlich schon kannten, fand ich es so langweilig, dass ich nach der ersten Werbepause einschlief.
Als ich aufwachte, war die Mission ausgeführt und ich bekam nur mit, dass die Vulkanierin T´Pau zum Offizier befördert wurde. Aus lauter Ärger, dass ich die Handlung verpasst hatte (und weil ich natürlich auch eine Emanze bin!) habe ich mich mächtig über diese Diskriminierung echauffierte. Florian lachte über mich und sagte, dass es auch in Deutschland keine weibliche Form von Offizier gibt.
Das hat mich natürlich wirklich brüskiert. In einem Land mit einer Kanzlerin - und seit Neustem mit einer Verteidigungsministerin gibt es keine weibliche Form des Offiziers? Unverschämtheit!
Ich wollte sofort einen Brief an Frau von der Leyen schreiben und mich beschweren. Aber bevor ich so einen Brief abschicke, muss meine Frage natürlich sachlich fundiert sein. Also fing ich an zu recherchieren. Doch es stellte sich heraus, dass Florian unrecht hatte: Es gibt tatsächlich eine weibliche Formen vom Offizier: die Offizierin.
Ich war angenehm überrascht, aber auch ein bisschen enttäuscht, denn Frau von der Leyen einen Brief schreiben hat meinen Ehrgeiz geweckt. Also fing ich an, die anderen Dienstgrade zu überprüfen. Ich war ziemlich sicher, dass ich einen ohne weibliche Form finden würde. Aber ich muss zugeben, dass tatsächlich alle Dienstgrade weibliche Formen haben:
Admiral - Admiralin
Kapitän - Kapitänin
Leutnant - Leutnantin
Gefreiter - Gefreite
Aufklärer - Aufklärerin
Pionier - Pionierin
Major - Majorin
General - Generalin
Oberst - Oberstin
Nach und nach hat es mich richtig beeindruckt:
Bootsmann - Bootsfrau
Fahnenjunker - Fahnenjunkerin
Fähnrich - Fähnrichin
Maat - und Maatin
Sogar der Feldwebel hat eine Frau: die Feldweibelin!
Jetzt bin ich wirklich enttäuscht. Über was soll mich denn jetzt beschweren?
Als ich aufwachte, war die Mission ausgeführt und ich bekam nur mit, dass die Vulkanierin T´Pau zum Offizier befördert wurde. Aus lauter Ärger, dass ich die Handlung verpasst hatte (und weil ich natürlich auch eine Emanze bin!) habe ich mich mächtig über diese Diskriminierung echauffierte. Florian lachte über mich und sagte, dass es auch in Deutschland keine weibliche Form von Offizier gibt.
Das hat mich natürlich wirklich brüskiert. In einem Land mit einer Kanzlerin - und seit Neustem mit einer Verteidigungsministerin gibt es keine weibliche Form des Offiziers? Unverschämtheit!
Ich wollte sofort einen Brief an Frau von der Leyen schreiben und mich beschweren. Aber bevor ich so einen Brief abschicke, muss meine Frage natürlich sachlich fundiert sein. Also fing ich an zu recherchieren. Doch es stellte sich heraus, dass Florian unrecht hatte: Es gibt tatsächlich eine weibliche Formen vom Offizier: die Offizierin.
Ich war angenehm überrascht, aber auch ein bisschen enttäuscht, denn Frau von der Leyen einen Brief schreiben hat meinen Ehrgeiz geweckt. Also fing ich an, die anderen Dienstgrade zu überprüfen. Ich war ziemlich sicher, dass ich einen ohne weibliche Form finden würde. Aber ich muss zugeben, dass tatsächlich alle Dienstgrade weibliche Formen haben:
Admiral - Admiralin
Kapitän - Kapitänin
Leutnant - Leutnantin
Gefreiter - Gefreite
Aufklärer - Aufklärerin
Pionier - Pionierin
Major - Majorin
General - Generalin
Oberst - Oberstin
Nach und nach hat es mich richtig beeindruckt:
Bootsmann - Bootsfrau
Fahnenjunker - Fahnenjunkerin
Fähnrich - Fähnrichin
Maat - und Maatin
Sogar der Feldwebel hat eine Frau: die Feldweibelin!
Jetzt bin ich wirklich enttäuscht. Über was soll mich denn jetzt beschweren?
Tuesday, 22 April 2014
Gefängnis TV
Ich musste heute mal wieder an Dieter Hoeneß denken.
Der Arme ist immer noch frei. Es tut mir wirklich leid, dass es bei ihm so lange dauert. Ich finde, er hat es verdient in den Knast zu kommen, damit er endlich anfangen kann, zu schreiben.
Und ob er morgen im Stadion ist? Muss doch nicht sein, man kann doch im Gefängnis bestimmt Fernsehn gucken, oder?
Der Arme ist immer noch frei. Es tut mir wirklich leid, dass es bei ihm so lange dauert. Ich finde, er hat es verdient in den Knast zu kommen, damit er endlich anfangen kann, zu schreiben.
Und ob er morgen im Stadion ist? Muss doch nicht sein, man kann doch im Gefängnis bestimmt Fernsehn gucken, oder?
Friday, 18 April 2014
Shades of Grey
Ich habe wieder angefangen zu lesen. Jeden Tag zweimal vierzig Minuten Bus fahren ist eine gute Gelegenheit. Ich finde, ich habe ein geeignetes Buch gefunden. Es ist einfach zu lesen und sehr spannend.
Und das Lesen fühlt sich so gut an, dass ich mich richtig freue Bus zu fahren. Ich frage mich, warum ich zwei Jahre lange nicht gelesen habe.
Ich hoffe, ich werde es schaffen, das 600-Seiten Buch fertig zu lesen, und nicht vergesse um was es geht.
Monday, 14 April 2014
Der 34-jährige, der aus dem Fenster sprang...
Letzte Woche war der Vater von dem Selbstmörder (Sami) ins Berufsförderungswerk (in dem meine Maßnahme stattfindet) gekommen, um mit den Beratern zu sprechen. Er ist aus Tunesien angereist und geht jetzt den Weg seines Sohnes, um zu versuchen nachzuvollziehen, wie es zu seinem Selbstmord kam. Diesen Mann zu sehen hat mich so mitgenommen, dass ich ihm gar nicht "mein Beileid" sagen konnte. Ich habe ihm die Hand gegeben und den Mund aufgemacht, aber mir fiel kein einziges Wort ein und ich musste mich konzentrieren nicht zu weinen.
Der Mann sprach eine halbe Stunde mit den Beratern. Ich stand mit Markus, seiner Frau und Franka im Gang und unterhielt mich mit ihnen.
Ich erfuhr, dass Markus (mit dem ich auch die zweite Maßnahme mache) in letzter Zeit eigentlich einen ganz guten Kontakt mit Sami hatte. Er hatte ihn schon ein paar mal besucht, und war mit ihm Abends was trinken gegangen. Sie hatten sich schon ein bisschen angefreundet. Sogar seine Frau kannte ihn inzwischen ganz gut. Markus Frau hatte den Vater vom Bahnhof abgeholt.
Franka, die andere Teilnehmerin meiner ersten Maßnahme, war auch gekommen und erzählte, dass sie mit ihm telefoniert hatte und dass sie sich auch ein paar mal mit ihm getroffen hatte. Er war wohl an ihr interessiert und sie gar nicht abgeneigt, aber sie waren noch sehr weit von einer Beziehung entfernt.
Als das Gesprächs des Vaters mit den Beratern fertig war, kam er zu uns und wir haben uns noch lange unterhalten. Er hat viel von seinem Sohn erzählt, gute Zeiten, schlechte Zeiten, die sie in letzer Zeit hatten. Der Vater sagte, ihm machte sein Sohn in ihrem letzten Treffen einen sehr guten Eindruck. Als wäre er mit der Perspektive, die er von seiner Maßnahme bekommen hatte, zuversichtlich. Sie haben zusammen einen Ausflug in die Wüsten gemacht und viel über sein Leben gesprochen. Er hatte das Gefühl, dass sein Sohn zufrieden war. Aber der Vater ist in Tunesien geblieben und sein Sohn ist nach Deutschland zurück gekommen. Das ist wohl seelisch zu weit weg gewesen...
Bevor der Vater ging, gab er Markus ein Foto von ihm und seinem Sohn in der Wüste. Ich sah das Bild nur von Weiten. Ich konnte es mir gar nicht ansehen, ich musste so sehr weinen.
Armer Vater, armer Sami! Was hattest du für ein Leben, dass du dich umgebracht hast?
Florian und ich waren letzte Woche im Kino und hatten uns "der Hundertjährigen, der aus dem Fenster sprang und verschwand" angeschaut. Es ist ein lustiger Film (die Verfilmung von dem Buch, über das ich auch einmal geschrieben hatte). Der Hundertjährige ist ein Mann, der sein Leben, egal wie hart und kompliziert es ist, einfach so locker akzeptiert. Es ist, wie es ist - und dass hundert Jahre lang! Bewundernswert!
Sami hat es nicht geschafft. Der 34-Jährige sprang aus dem Fenster und starb.
Ich bin so unendlich traurig.
Der Mann sprach eine halbe Stunde mit den Beratern. Ich stand mit Markus, seiner Frau und Franka im Gang und unterhielt mich mit ihnen.
Ich erfuhr, dass Markus (mit dem ich auch die zweite Maßnahme mache) in letzter Zeit eigentlich einen ganz guten Kontakt mit Sami hatte. Er hatte ihn schon ein paar mal besucht, und war mit ihm Abends was trinken gegangen. Sie hatten sich schon ein bisschen angefreundet. Sogar seine Frau kannte ihn inzwischen ganz gut. Markus Frau hatte den Vater vom Bahnhof abgeholt.
Franka, die andere Teilnehmerin meiner ersten Maßnahme, war auch gekommen und erzählte, dass sie mit ihm telefoniert hatte und dass sie sich auch ein paar mal mit ihm getroffen hatte. Er war wohl an ihr interessiert und sie gar nicht abgeneigt, aber sie waren noch sehr weit von einer Beziehung entfernt.
Bevor der Vater ging, gab er Markus ein Foto von ihm und seinem Sohn in der Wüste. Ich sah das Bild nur von Weiten. Ich konnte es mir gar nicht ansehen, ich musste so sehr weinen.
Armer Vater, armer Sami! Was hattest du für ein Leben, dass du dich umgebracht hast?
Florian und ich waren letzte Woche im Kino und hatten uns "der Hundertjährigen, der aus dem Fenster sprang und verschwand" angeschaut. Es ist ein lustiger Film (die Verfilmung von dem Buch, über das ich auch einmal geschrieben hatte). Der Hundertjährige ist ein Mann, der sein Leben, egal wie hart und kompliziert es ist, einfach so locker akzeptiert. Es ist, wie es ist - und dass hundert Jahre lang! Bewundernswert!
Sami hat es nicht geschafft. Der 34-Jährige sprang aus dem Fenster und starb.
Ich bin so unendlich traurig.
Friday, 11 April 2014
Der arme Mann und der Knast
Erstaunlich wie anstrengend die Woche ohne Noah und Thea war. Ich war abends so müde, dass ich sogar beim Spiel Bayern München gegen Manchester United eingeschlafen bin.
Und ich hätte es beinahe übersehen. Aber Florian hat mich geweckt und ihn mir gezeigt.
Und ich hätte es beinahe übersehen. Aber Florian hat mich geweckt und ihn mir gezeigt.
Ulli Hoeneß war tatsächlich im Stadion. Ich war so überrascht, dass ich hinterher wieder hell wach war und den Rest des Spieles angeschaut habe.
Er ist ja immer noch nicht im Knast! Der Arme! Er muss doch seine Biografie schreiben.
Er ist ja immer noch nicht im Knast! Der Arme! Er muss doch seine Biografie schreiben.
Wann darf er denn endlich rein?
Thursday, 10 April 2014
Nachtrag aus dem Krankenhaus
Ich habe
es geschafft, ich habe den Termin im Krankenhaus letzte Woche überstanden und im
Wesentlichen war es positiv.
Ich habe
keine Epileptischen Potenziale mehr. Ich kann also mit der Tabletten
Abdosierung weiter machen. Allerdings hat mein Arzt auch gesagt, ich soll es
ein bisschen moderater machen, also nicht monatlich mit 50mg, sondern
jede zweite Woche mit 25mg runter gehen. Das bedeutet, dass ich jetzt
wieder nicht mehr Auto fahren darf.
Ein
bisschen suspekt fand der Arzt allerdings meine letzte Blutuntersuchung, bei der
der Spiegel meiner Tabletten von 29,7 auf 8 mg gefallen war, was eine
zu starke Schwankung ist. Also hat er mir Blut abgenommen und gesagt, ich soll mehr auf meinen Blutspiegel achten, also öfters zum
Hausarzt gehen. Das Ergebnis wird er in seinem Arztbericht schreiben, bzw.
wenn es Probleme gibt, wird er sich bei mir melden. Hoffentlich nicht.
Dann
haben wir noch über ein anderes Problem gesprochen. Bei dem letzten
mrt wurden nämlich auf der rechten Gehirnhälfte ein paar kleine
Flecken gefunden. Sie sind nicht in der Nähe der Stelle, an der ich
operiert wurde, also haben sie nichts mit meiner Epilepsie zu tun –
sehr wahrscheinlich zumindest. Aber was für Flecken es sind, weiß
man nicht. Der Arzt hatte bei der letzten Untersuchung gesagt, dass
es wohl nur eine biologische Anomalie ist, die keine
Funktionsstörungen hat. Aber er hatte das mrt noch einmal
untersuchen lassen, um irgendwelche Schwierigkeiten ausschließen zu
können. Es wurde nichts bösartiges gefunden, aber es bleibt
weiterhin unklar, was für Flecken es sind. Ich finde, diesmal hat er
nicht so nebenbei mit mir darüber geredet – und sie nicht „nur
biologische Anomalien“, sondern eher „unspezifische Flecken“
genannt, die „unbedingt weiterhin beobachtet“ werden sollten. Die
Einladung zur nächsten mrt-Untersuchung wird mir mit dem neuen
Arztbericht geschickt. Das klang dringlicher als letztes Mal.
Und
natürlich wurde ich sehr eindringlich gefragt, ob ich ab und zu sehr
starke Kopfschmerzen, Lähmungserscheinungen oder Gedächtnisaussetzer
habe. Eine kleine Erinnerung daran, dass nach der OP festgestellt
wurde, dass mein Gehirn eigentlich entzündet ist. Das was entfernt
wurde, war anders, als wie es vor der OP diagnostiziert wurde. Wie
und weshalb, das weiß keiner.
Einerseits
bin ich mit dem Ärzten ganz zufrieden, sie kennen mich inzwischen
sehr gut und kümmern sich um mich. Andererseits frage ich mich, ob
ich nicht doch auch mal in eine andere Klinik gehen sollte.
Vielleicht können die sich erklären, wie es sein kann, dass der
Teil des Gehirns der entfernt wurde, entzündet war – und der Rest
des Gehirns es jetzt wohl nicht ist. Warum alles ganz anders ist als
es vor der OP diagnostiziert wurde. Und was diese merkwürdigen
Flecken bedeuten.
Das
einzige Positive der Operation ist, dass ich keine Anfälle mehr
habe. Aber wenn ich daran denke, wie problemlos ich 35 Jahre lang mit
so leichten Anfällen gelebt habe, frage ich mich, ob sich diese
schwere OP wirklich gelohnt hat. Denn nicht mehr gut lesen und
sprechen sind für mich gravierende Konsequenzen.
Und noch so viele
biologische Anomalien meines Körpers kennen zu lernen, hat mein Leben
nicht verbessert, sondern schwerer gemacht.
Wednesday, 9 April 2014
Betroffen
Heute Morgen habe ich erfahren, dass einer der Teilnehmer meiner ersten Maßnahme einen Selbstmord begangen hat. Er ist aus dem Fenster im fünften Stock gesprungen und er ist sofort gestorben.
Ich bin so schockiert und betroffen. Ich kann an gar nichts anderes mehr denken...
Ich bin so schockiert und betroffen. Ich kann an gar nichts anderes mehr denken...
Saturday, 5 April 2014
Schöner Wohnen im Knast
Als ich erfuhr, dass Bayern München heute endlich mal wieder verloren hat, bekam ich einen Geistesblitz.
Ich weiß jetzt, warum Ulli Hoeneß sich in so einem kurzen Prozess hat abservieren lassen.
Es ist nicht die Einsicht, dass er ein mieser Steuerhinterzieher ist und seinen immensen Geldbetrug einbüßen muss. Nein, er hat seine Schuld eingestanden und die Strafe so schnell akzeptiert, damit er bald ins Gefängnis kommt.
Er will nämlich bestimmt eine Autobiografie schreiben! Im Knast! Das ist doch eine perfekte Gelegenheit! Da hat er viel Zeit zum Nachdenken und Schreiben.
Und das ist doch glasklar! Dieses Buch landet in Null-Komma-Nichts in der Spiegel-Bestsellerliste auf Platz 1. Alle Bayern München Fußball Fans werden es kaufen, um ihn zu bemitleiden, alle Feinde wollen es aus purer Schadenfreude lesen und alle Steuerhinterzieher aus Eigeninteresse.
Und auch ich, die Schwarzfahrerin, werde es kaufen, aus Solidarität.
Ich weiß jetzt, warum Ulli Hoeneß sich in so einem kurzen Prozess hat abservieren lassen.
Es ist nicht die Einsicht, dass er ein mieser Steuerhinterzieher ist und seinen immensen Geldbetrug einbüßen muss. Nein, er hat seine Schuld eingestanden und die Strafe so schnell akzeptiert, damit er bald ins Gefängnis kommt.
Er will nämlich bestimmt eine Autobiografie schreiben! Im Knast! Das ist doch eine perfekte Gelegenheit! Da hat er viel Zeit zum Nachdenken und Schreiben.
Und das ist doch glasklar! Dieses Buch landet in Null-Komma-Nichts in der Spiegel-Bestsellerliste auf Platz 1. Alle Bayern München Fußball Fans werden es kaufen, um ihn zu bemitleiden, alle Feinde wollen es aus purer Schadenfreude lesen und alle Steuerhinterzieher aus Eigeninteresse.
Und auch ich, die Schwarzfahrerin, werde es kaufen, aus Solidarität.
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