Am Montag war mein letzter Nähkurs-Abend. Ich bin wirklich ein Genie:
Mein Loop ist endlich fertig. Ich habe drei Abende dafür gebraucht. Er ist ziemlich kurz geworden, denn an der einen Stelle hatte ich den Stoff nicht rechteckig geschnitten. (Aber so nah am Hals ist es sehr kuschlig und hält richtig warm.)
Beim Kissen hatte ich vergessen, als erstes den Reißverschluss einzunähen. Als ich es dann doch noch versuchte, ist die Nadel meiner Nähmaschine gebrochen. (Egal, ein Kissen, dass an der einen Seite mit der Hand und einem roten Faden zugenäht ist, sieht richtig originell aus.)
Den Stoff mit den Weihnachtsmänner habe ich im falschen Format gekauft. Jetzt sind die Weihnachtsmänner nicht senkrecht sondern waagerecht auf dem Tisch-Läufer zu sehen. (Thea und Noah finden es lustig. Denn wenn man den einen Läufer rechts und den anderen links hinlegt, gucken sie sich an.)
Nächste Woche habe ich einen Termin in einem Berufsförderungswerk, um zu besprechen was für Möglichkeiten ich für den Beruflichen Wiedereinstieg habe. Was ich schon weiß ist, dass ich auf jeden Fall eine vierwöchige Arbeits- und Belastungserprobung machen muss. Es ist ganztägig! Danach muss ich irgendein Sechs-Monats-Praktikum machen. Dass es Teilzeit sein könnte, ist sehr, sehr unwahrscheinlich.
Aber ich muss positiv denken. Für die ersten vier Wochen haben meine Eltern angeboten, sich um die Kinder zu kümmern. Danach muss ich es anders organisieren. Aber Thea ist bis 15 Uhr im Kindergarten. Und vielleicht bekomme ich für Noah einen Hortplatz in der Schule.
Ich will diese Maßnahme auf jeden Fall nutzen. Denn das gibt mir eine realistische Chance ins Arbeitsleben integriert zu werden. Irgendwie werde ich diese 40 Stunden-Wochen schon hinbekommen.
Denn ich bin ein Härtefall und kein Weichei!
Wednesday, 27 November 2013
Friday, 22 November 2013
Von Nudeln, Keksen und Peperonis
Neulich hatte ein Nachbarsjunge Geburtstag. Er ist drei Jahre alt geworden und heißt Nils. Ich kenne diesen kleinen Jungen schon seit er geboren ist und er ist ein richtig süßer Steppke. Aber er hat schon seit seiner Geburt einen Spitznamen. Und sein Spitzname ist Rübe.
Rübe??? Weshalb zum Kuckuck hat dieses arme Kind den Spitznamen Rübe? Ich dachte, irgendwann würde sie damit aufhören, doch nein, er ist immer noch eine Rübe. Ich hirne und hirne was der Grund dafür sein könnte. Aber selbst mit meiner blühenden Phantasie ist mir bis jetzt nichts eingefallen.
Doch als Thea ihm so süß zum Geburtstag gratulierte, hatte ich einen Geistesblitz. Ich stellte plötzlich fest, dass es bei ihr auch so ist. Sie hat auch so einen Spitznamen. Thea ist unsere Nudel! Und dann dachte ich sofort an Noah. Noah hat auch so einen Spitznamen. Noah ist unser Keks!
Seitdem achte ich auf Spitznamen. Es gibt verschiedene Kategorien:
Namesbezüge: Steffi, Andi, Moni, Tommi, Dani...
Tiere: Hase, Maus, Spatz...
Charaktere: Schreihals, Schlitzohr, Zicke...
Verniedlicht: Engelchen, Süße, Schätzchen...
Negativ: Monster, Gauner, Miststück...
Und jetzt weiß ich, dass es tatsächlich noch eine ganz besondere Spitznamen-Kategorie gibt. Die Lebensmittel.
Es gibt nämlich erstaunlich viele Lebensmittel-Spitznamen: Bohnenstange, Gurke, Spargel, Möhrchen, Kichererbse, Krümel, Knödel, Honigkuchen-Pferdchen, Goldapfel... - und Keks und Nudel und Rübe!
Bei Frauen gibt zwei Kategorien: Äpfel und Birnen. Die Äpfel haben dicke Bäuche und dünne Beine und die Birnen haben dünne Taillen und dicke Hintern.
Ich bin ein Apfel. Und Florian ist eine Peperoni.
Rübe??? Weshalb zum Kuckuck hat dieses arme Kind den Spitznamen Rübe? Ich dachte, irgendwann würde sie damit aufhören, doch nein, er ist immer noch eine Rübe. Ich hirne und hirne was der Grund dafür sein könnte. Aber selbst mit meiner blühenden Phantasie ist mir bis jetzt nichts eingefallen.
Doch als Thea ihm so süß zum Geburtstag gratulierte, hatte ich einen Geistesblitz. Ich stellte plötzlich fest, dass es bei ihr auch so ist. Sie hat auch so einen Spitznamen. Thea ist unsere Nudel! Und dann dachte ich sofort an Noah. Noah hat auch so einen Spitznamen. Noah ist unser Keks!
Seitdem achte ich auf Spitznamen. Es gibt verschiedene Kategorien:
Namesbezüge: Steffi, Andi, Moni, Tommi, Dani...
Tiere: Hase, Maus, Spatz...
Charaktere: Schreihals, Schlitzohr, Zicke...
Verniedlicht: Engelchen, Süße, Schätzchen...
Negativ: Monster, Gauner, Miststück...
Und jetzt weiß ich, dass es tatsächlich noch eine ganz besondere Spitznamen-Kategorie gibt. Die Lebensmittel.
Es gibt nämlich erstaunlich viele Lebensmittel-Spitznamen: Bohnenstange, Gurke, Spargel, Möhrchen, Kichererbse, Krümel, Knödel, Honigkuchen-Pferdchen, Goldapfel... - und Keks und Nudel und Rübe!
Bei Frauen gibt zwei Kategorien: Äpfel und Birnen. Die Äpfel haben dicke Bäuche und dünne Beine und die Birnen haben dünne Taillen und dicke Hintern.
Ich bin ein Apfel. Und Florian ist eine Peperoni.
Wednesday, 20 November 2013
Schwarzes Schlitzohr
Ich bin gerade schwarz gefahren. Gestern bin ich zweimal schwarz gefahren. Letzte Woche auch zweimal. Ich fühl mich so verschmitzt. Ich habe richtig gute Laune! (55,80 Euro)
Doch leider habe ich im Moment so viel zu tun. Morgen muss ich schon wieder schwarz fahren...
Doch leider habe ich im Moment so viel zu tun. Morgen muss ich schon wieder schwarz fahren...
Tuesday, 19 November 2013
Der Stand der Narbe
Tief:
Ich habe Florian endlich ein Foto von meiner Narbe am Kopf machen lassen. Ich wollte einen Vergleich sehen zwischen dem getackerten Schnitt unmittelbar nach meiner OP und dem Stand der Narbe nach einem Jahr. Es ist ein großer Unterschied, die Tacker sind weg, die Narbe ist geheilt, aber man sieht sie und ich fühle sie. Und es ist auch ein großer Unterscheid von einem Kopf ohne Narbe...
Hoch:
Ich war am Samstag bis 4 Uhr morgens bei einer Geburtstagsfeier. Ich habe viel getanzt, ich habe viel Alkohol getrunken, ich habe ein paar Züge geraucht und ich habe einfach vergessen, wie ich heute bin...
Ich habe Florian endlich ein Foto von meiner Narbe am Kopf machen lassen. Ich wollte einen Vergleich sehen zwischen dem getackerten Schnitt unmittelbar nach meiner OP und dem Stand der Narbe nach einem Jahr. Es ist ein großer Unterschied, die Tacker sind weg, die Narbe ist geheilt, aber man sieht sie und ich fühle sie. Und es ist auch ein großer Unterscheid von einem Kopf ohne Narbe...
Hoch:
Ich war am Samstag bis 4 Uhr morgens bei einer Geburtstagsfeier. Ich habe viel getanzt, ich habe viel Alkohol getrunken, ich habe ein paar Züge geraucht und ich habe einfach vergessen, wie ich heute bin...
Friday, 15 November 2013
Tief 2
Und das andere Tief war die letzte Logopädie-Stunde. Es war der endgültige Schlusspunkt der Hoffnung meine Sprache zu verbessern. Ich versuchte positiv zu denken, das Ende der Therapie ist nicht "aufgeben", sondern meine Sprache im Alltag zu benutzen.
Aber an dem Tag hat es sich nicht positiv angefühlt. Die Logopädin sagt, dass sie oft nach einem Jahr die Therapie beenden, um zu sehen, wie sich die Sprache ohne Therapie-Stunden verhält.
Man kann es aber auch anders ausdrücken. Für mich macht es keinen Sinn mehr, es hat sich nicht verbessert und ich habe auch keine Chance.
Aber an dem Tag hat es sich nicht positiv angefühlt. Die Logopädin sagt, dass sie oft nach einem Jahr die Therapie beenden, um zu sehen, wie sich die Sprache ohne Therapie-Stunden verhält.
Man kann es aber auch anders ausdrücken. Für mich macht es keinen Sinn mehr, es hat sich nicht verbessert und ich habe auch keine Chance.
Tuesday, 12 November 2013
Buchhandlungstief
Zwei Tage nach dem Telefongespräch mit dem Geschäftsführer der Buchhandlung war ich in der Stadt und hatte mal wieder eine schlechte Ergo-Stunde. Wir spielten ein lustiges Spiel, aber es dauerte sehr lange und ich brauchte viel Hilfe. Lustig fand ich es am Schluss überhaupt nicht. Das Spiel war ab 7 Jahre und nicht ab 37.
Später war ich in der Buchhandlung und hatte mich von einer Buchhändlerin, die ich schon kannte beraten lassen. Sie ist wirklich klasse, sie zeigt mir immer ein paar Bücher, und erzählt mir ganz toll, um was es geht. Meistens kann ich mich gar nicht entscheiden, also kaufe ich oft einfach alle, sie hatte mich wirklich überzeugt. Eine Buchhändlerin sein, ist toll. So viele Bücher lesen, sie erzählen können, die Kunden so beraten, dass sie zufrieden sind und gerne kaufen. So würde ich gerne sein. So wäre ich gerne geworden. Wie wäre es gewesen, wenn ich nicht operiert worden wäre? Ich hätte es vielleicht versucht und Spaß gemacht hätte es mir sicher. Aber jetzt kann ich noch nicht mal Bücher gut lesen, geschweige denn sie zu erzählen. Es machte mich unendlich traurig. Ich bewundere und beneide diese Frau.
Als sie sich von mir abwenden wollte, konnte ich es einfach nicht lassen und sprach sie an. Ich mache mir einfach Hoffnung, den Job zu bekommen und in die Buchhandlung rein zu kommen. Ich sagte ihr, dass ich eine Bewerbung geschickt hatte, und fragte, ob ich vielleicht die Frau treffen könnte, die sich um die Stellen der Aushilfen kümmerte. Sie wusste es nicht, doch so hilfsbereit wie sie war, fragte sie eine Kollegin. Diese sagte, die Personalleiterin sei in einem Bewerbungsgespräch, es würde bestimmt noch zehn bis zwanzig Minuten dauern.
Das war wie ein kalter Waschlappen im Gesicht. Wie naiv ich bin! Natürlich bin ich nicht die einzige Person, die sich in einer Buchhandlung bewirbt. So schlau war meine Blind-Bewerbung nun wirklich nicht. Und so große Chancen habe ich schon gar nicht. Ich fühlte mich so mies, zehn bis zwanzig Minuten konnte ich nicht warten.
Also ging ich bezahlen und da kam der zweite Waschlappen, denn in dieser Kasse gab es ein paar Probleme. Das erste Mal wurde bar bezahlt und sollte als Geschenk verpackt werden. Das nächste Mal wurde ein Buch umgetauscht und die Kassiererin musste ein paar Tasten eintippen, einen Bon unterschreiben lassen und noch die Kundenkarte berücksichtigen. Die Frau vor mir wollte mit Karte bezahlen, doch das Gerät funktionierte nicht. Die Kassierin stand unter Druck, hinter mir standen inzwischen schon vier Kunden, und sie wirkte ganz schön nervös. Dass ich es in so einer Situation mit meinen exekutiven Funktions-Problemen irgendwie hin bekomme, ist utopisch - geschweige denn, wenn die Zeit immer weiter in die Nähe von Weihnachten geht und die Anfrage noch höher wird.
Ich fühlte mich richtig beschissen. Vielleicht sollte ich einfach nicht mehr in eine Buchhandlung gehen...
Später war ich in der Buchhandlung und hatte mich von einer Buchhändlerin, die ich schon kannte beraten lassen. Sie ist wirklich klasse, sie zeigt mir immer ein paar Bücher, und erzählt mir ganz toll, um was es geht. Meistens kann ich mich gar nicht entscheiden, also kaufe ich oft einfach alle, sie hatte mich wirklich überzeugt. Eine Buchhändlerin sein, ist toll. So viele Bücher lesen, sie erzählen können, die Kunden so beraten, dass sie zufrieden sind und gerne kaufen. So würde ich gerne sein. So wäre ich gerne geworden. Wie wäre es gewesen, wenn ich nicht operiert worden wäre? Ich hätte es vielleicht versucht und Spaß gemacht hätte es mir sicher. Aber jetzt kann ich noch nicht mal Bücher gut lesen, geschweige denn sie zu erzählen. Es machte mich unendlich traurig. Ich bewundere und beneide diese Frau.
Als sie sich von mir abwenden wollte, konnte ich es einfach nicht lassen und sprach sie an. Ich mache mir einfach Hoffnung, den Job zu bekommen und in die Buchhandlung rein zu kommen. Ich sagte ihr, dass ich eine Bewerbung geschickt hatte, und fragte, ob ich vielleicht die Frau treffen könnte, die sich um die Stellen der Aushilfen kümmerte. Sie wusste es nicht, doch so hilfsbereit wie sie war, fragte sie eine Kollegin. Diese sagte, die Personalleiterin sei in einem Bewerbungsgespräch, es würde bestimmt noch zehn bis zwanzig Minuten dauern.
Das war wie ein kalter Waschlappen im Gesicht. Wie naiv ich bin! Natürlich bin ich nicht die einzige Person, die sich in einer Buchhandlung bewirbt. So schlau war meine Blind-Bewerbung nun wirklich nicht. Und so große Chancen habe ich schon gar nicht. Ich fühlte mich so mies, zehn bis zwanzig Minuten konnte ich nicht warten.
Also ging ich bezahlen und da kam der zweite Waschlappen, denn in dieser Kasse gab es ein paar Probleme. Das erste Mal wurde bar bezahlt und sollte als Geschenk verpackt werden. Das nächste Mal wurde ein Buch umgetauscht und die Kassiererin musste ein paar Tasten eintippen, einen Bon unterschreiben lassen und noch die Kundenkarte berücksichtigen. Die Frau vor mir wollte mit Karte bezahlen, doch das Gerät funktionierte nicht. Die Kassierin stand unter Druck, hinter mir standen inzwischen schon vier Kunden, und sie wirkte ganz schön nervös. Dass ich es in so einer Situation mit meinen exekutiven Funktions-Problemen irgendwie hin bekomme, ist utopisch - geschweige denn, wenn die Zeit immer weiter in die Nähe von Weihnachten geht und die Anfrage noch höher wird.
Ich fühlte mich richtig beschissen. Vielleicht sollte ich einfach nicht mehr in eine Buchhandlung gehen...
Wednesday, 6 November 2013
Wunder geschehen...
Gestern Nachmittag hat mich der Besitzer der Buchhandlung angerufen. Er hat gesagt, dass tatsächlich Aushilfen gebrauchen werden, vor allem an der Kasse. Er fragte, ob ich an daran interessiert wäre und wann ich arbeiten könnte. Ich war so überrascht und happy, ich stammelte vor mich hin und sagte zu allem ja.
Dann sagte er, dass er es einer Mitarbeiterin weiter geben würde und sie sich kurzfristig bei mir melden würde.
Oh bitte, bitte, lieber Gott, lass sie mich anrufen! Wenn ich tatsächlich arbeiten kann, fahre ich nie wieder schwarz.
Dann sagte er, dass er es einer Mitarbeiterin weiter geben würde und sie sich kurzfristig bei mir melden würde.
Oh bitte, bitte, lieber Gott, lass sie mich anrufen! Wenn ich tatsächlich arbeiten kann, fahre ich nie wieder schwarz.
Tuesday, 5 November 2013
Die goldene Regel
In der Halloween-Nacht hatte Thea so schlimm gehustet, dass ich sie am nächsten Tag nicht in den Kindergarten bringen wollte. Also nahm ich sie zu meiner Ergotherapie mit. Und obwohl ich wegen Theas Husten so schlecht geschlafen hatte, war ich in meiner Stunde erstaunlich gut.
Das machte mich ganz euphorisch und ich hatte Lust etwas besonderes zu tun. Als wir auf den Bus warteten, kaufte ich also einen Lottoschein. Und natürlich wollte Thea ankreuzen...
1.Kästchen
Thea: 1,2,3...
Ich: Nicht immer nur hintereinander.
Thea: 5,7,9
2.Kästchen
Ich: Jetzt mach mal nicht nur oben. Einfach ein bisschen hin und her.
Thea: 6,11,20,32,36,44...
Ich: Ok, das reicht!
Thea: ...48
Ich: Naja, nicht so schlimm.
3. Kästchen:
Ich: Jetzt bitte nur 6 Zahlen, und schön hin und her, und nicht nur ganz oben.
Thea: 7,10,17,28,32,41
Ich: Super, genau so!
4.Kästchen:
Ich: Jetzt bin ich mal dran:
Ich: 25 (Theas Geburtstag), 8 (Noahs Geburtstag), 16 (Florians Geburtstag), 19 (Geburtstag meiner Mutter), 24 (Geburtstag meines Vaters), 29 (Geburtstag meiner Schwester)
5.Kästchen:
Ich: 11...
Ich: Scheiße! Der Bus!
Schnell kreuzte ich noch 5 Zahlen an. Keine Ahnung welche. Dann zahlte ich, schnappte mir Thea und rannte zum Bus. In letzter Minute hatte ich ihn noch erwischt...
Doch in der nächsten Haltestelle stiegen zwei Personen ein. Eine Frau vorne, ein Mann hinten. Es waren Kontrolleure. Und der Bus fuhr sofort wieder los.
Ich hatte einen gewaltigen Adrenalin-Schub. Die Frau kam langsam aber sicher auf mich zu. Bei dritten Mal war ich dran. Ich zeigte ihr meine Buskarte und sie war sehr freundlich zu mir. Ich war nicht schwarz gefahren. Ich hatte sie nur falsch herum gestempelt. Aber das war kein Problem.
Meine schwarze Strategie hat sich also bewährt. Denn ich habe mich an meine Regeln gehalten. Regel Nr.1: Mit Noah und Thea fahre ich niemals schwarz.
Am Samstag haben wir uns die Ziehung der Lottozahlen angeschaut. Gewonnen haben wir leider nichts. Aber einmal Glück haben reicht.
Das machte mich ganz euphorisch und ich hatte Lust etwas besonderes zu tun. Als wir auf den Bus warteten, kaufte ich also einen Lottoschein. Und natürlich wollte Thea ankreuzen...
1.Kästchen
Thea: 1,2,3...
Ich: Nicht immer nur hintereinander.
Thea: 5,7,9
2.Kästchen
Ich: Jetzt mach mal nicht nur oben. Einfach ein bisschen hin und her.
Thea: 6,11,20,32,36,44...
Ich: Ok, das reicht!
Thea: ...48
Ich: Naja, nicht so schlimm.
3. Kästchen:
Ich: Jetzt bitte nur 6 Zahlen, und schön hin und her, und nicht nur ganz oben.
Thea: 7,10,17,28,32,41
Ich: Super, genau so!
4.Kästchen:
Ich: Jetzt bin ich mal dran:
Ich: 25 (Theas Geburtstag), 8 (Noahs Geburtstag), 16 (Florians Geburtstag), 19 (Geburtstag meiner Mutter), 24 (Geburtstag meines Vaters), 29 (Geburtstag meiner Schwester)
5.Kästchen:
Ich: 11...
Ich: Scheiße! Der Bus!
Schnell kreuzte ich noch 5 Zahlen an. Keine Ahnung welche. Dann zahlte ich, schnappte mir Thea und rannte zum Bus. In letzter Minute hatte ich ihn noch erwischt...
Doch in der nächsten Haltestelle stiegen zwei Personen ein. Eine Frau vorne, ein Mann hinten. Es waren Kontrolleure. Und der Bus fuhr sofort wieder los.
Ich hatte einen gewaltigen Adrenalin-Schub. Die Frau kam langsam aber sicher auf mich zu. Bei dritten Mal war ich dran. Ich zeigte ihr meine Buskarte und sie war sehr freundlich zu mir. Ich war nicht schwarz gefahren. Ich hatte sie nur falsch herum gestempelt. Aber das war kein Problem.
Meine schwarze Strategie hat sich also bewährt. Denn ich habe mich an meine Regeln gehalten. Regel Nr.1: Mit Noah und Thea fahre ich niemals schwarz.
Am Samstag haben wir uns die Ziehung der Lottozahlen angeschaut. Gewonnen haben wir leider nichts. Aber einmal Glück haben reicht.
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