Einige Stunden nachdem ich die doppelte Dosis des Abführmittels geschluckt hatte, ging es los. Ich saß gefühlte drei Stunden auf dem Topf. Zuerst musste ich die versteinerte Drei-Kilo-Wurst los zu werden. Doch die steckte felsenfest in meinem After und bewegte sich weder raus noch rein.
Als Florian nach Hause kam, saß ich immer noch auf dem Topf. Er brachte die Kinder ins Bett und ging besorgt vor der Klotür auf und ab.
Flo: Kann ich irgendwas für dich tun? "
Ich: Nein.
Flo: Soll ich dir aus der Apotheke ein Abführmittel holen?"
Ich: Bloß nicht, das hab ich schon genommen!
Flo: Und warum hast du denn nichts von deinem Problem erzählt?
Unter fast unerträglichen Schmerzen beichtete ich ihm die ganze Geschichte. Als er von meiner Verwechslung eines Abführmittels mit dem loperamidhaltigen Arzneimittel zur symptomatischen Behandlung von akutem Durchfall hörte. Dann brach er in lautes Lachen aus und feuerte mich an, bis der Pfropfen endlich raus kam.
Was danach geschah behalte ich lieber für mich... Das ist jetzt drei Tage her. Heute geht es mir endlich besser. Ich bin dem Tod noch einmal von der Schippe gesprungen.
Aber die 3 Kilo bin ich immer noch nicht los.
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