An unserem letzen Tag in Rumänien haben wir erfahren, dass der Bruder meines Vaters und die Schwester meiner Mutter gestorben sind.
Bei meinem Onkel war es abzusehen, er hatte vor längerer Zeit einen Schlaganfall und krebste nur noch vor sich hin.
Bei meiner Tante war es sehr überraschend. Sie klagte zwar schon seit einiger Zeit an ihrem Herz, aber die Familie nahm es nicht so ernst. Schließlich jammerte sie eigentlich immer. Doch es wurde dann wirklich ernster.
Am Freitag hatte sie Herzrhytmusstörungen und musste ins Krankenhaus, am Samstag hatte sie einen Herzinfarkt und am Sonntag ist sie in der Nacht gestorben.
Wir haben es am Montag Morgen erfahren.
Mein Onkel ist schon am Donnerstag gestorben, aber die Verwandten wollten nicht, dass mein Vater es schon an dem Tag schon erfährt, das hätte unsere Zeit in Rumänien getrübt. Mein Onkel war 84 Jahre alt.
Die Beerdigung findet am Donnerstag statt. Da ich mit diesem Onkel kaum Kontakt hatte und er weit weg wohnte, fahre ich nicht zu seiner Beerdigung.
Aber meine Tante kannte ich gut. Sie war klein und dick und hat immer gelacht. Sie war so eine liebe Tante. Ihr Tod hat mich berührt. Ich möchte hinfahren.
Die Beerdigung findet am Montag statt. Bis dahin habe ich noch Zeit mich ein bisschen von der Erkältung, die mich am letzten Tag in Rumänien erwischt hat, zu erholen.
Dass diese beiden Tode ausgerechnet in der Zeit unserer Reise nach Rumänien passieren ist einerseits negativ. Diese Nachricht hat einfach den letzten Tag getrübt. Anderseits wird dadurch auch betont, wie gut es war, sie gemacht zu haben.
Denn wer weiß was noch passiert? Viel zu schnell können Dinge passieren und dann ist es spät...
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