Tuesday, 26 February 2019

Back to some roots

Wie ich es schon erwartet hatte, so war mein Wochenende auch: Himmelhoch jauchend und zum Tode betrübt.

Es war sehr schön und manchmal auch sehr traurig.

Stuttgart ist eine tolle Stadt! Viele Sehenswürdigkeiten, schöne Natur... Die Erinnerungen an die Zeit damals, haben mich ziemlich eingenommen. Mein ehemaliger Kollege war sehr nett und hat sich viel Zeit für mich genommen. Ich habe mir mit ihm vieles angeguckt, was ich von damals kannte, und er hat mir vieles gezeigt, was sich in Stuttgart verändert hat und was ich verpasst hatte, in der Zeit, in der ich dort lebte.

Er ist ein "alter Stuttgarter" und in den zwei Tagen habe ich bestimmt die Hälfte aller Stuttgarter  kennengelernt. Auch das ist ein großer Unterschied zu Norddeutschland. Im Süden sind die Leute offener und freundlicher. Da nimmt man leichter Kontakt auf, fühlt sich einfach schneller wohl und zugehörig.

Dann habe ich auch noch eine alte Kollegin getroffen und mich lange mit ihr unterhalten. Ich habe ihr über meine Zeit nach Stuttgart erzählt, über meine Krankheit und mein jetziger Status Quo. Natürlich habe ich auch ein bisschen geweint... Ich vermisse meinen Job und meine Zeit in Stuttgart.

Aber sie hat mir auch erzählt, wie viel sich verändert bei der Arbeit. Eine neue Chefin, neue Kollegen, weniger Kollegen, mehr Arbeit, andere Arbeit. Vieles von dem Positiven, was ich von damals kenne, ist nicht mehr so positiv. Einiges was ich gemacht hatte, gibt es gar nicht mehr. So ist es auch ganz gut zu hören, dass es - selbst wenn ich zurück kommen würde - ganz anders sein würde als damals. Meinen Job gibt es nicht mehr.

Es war gut, diesen Ausflug gemacht zu haben. Während der Heimfahrt war ich zum Tode betrübt, aber ich weiß jetzt auch, dass es keinen Sinn machen würde zurückzukehren.

Trotzdem ich habe jetzt schon wieder das Bedürfnis wieder dorthin zu fahren. Als Besucher. Stuttgart nochmal erleben.

Heimat ist ein Gefühl. Gefühle sind nicht rational. Gefühle sind Emotionen.

Stuttgart ist nicht meine Heimat. Aber ein paar Wurzel sind dort geblieben.

Ich kann nicht anders...

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