Neulich hatte ich Thea auf das Bild angesprochen, auf dem sie ein Grab mit den Spruch:
Obwohl verteilt in aller Welt, euer Grab uns doch zusammen hält.
gemalt hatte.
Sie sagt, der Spruch stand auf beiden Gräbern. Das überraschte mich.
Mich hatte es besonders berührt beim Grab der Mutter meiner Mutter. Da bezog es sich vor allem auf den Tod meines Opas im 2. Weltkrieg. Auf das Leben von einer alleinstehender Frau mir vier Kindern. Vier Kinder die in der Nachkriegszeit ohne Vater.
Aber die Familie meines Vaters hat sich im Laufe der Zeit auch alle auf andere Wege verstreut: Sauerland, Süddeutschland, Heilbronn und Rumänien. Auch dazu passt der Spruch.
Doch vor allen hat mich beeindruckt, dass Thea gemerkt hat, dass uns, meine Mutter, meinen Vater und meiner Schwester die Reise viel bedeutet hat.
Jeder hat mindestens einmal geweint.
Die Gräber waren ein Teil davon - und dazu kamen noch vier Tode nach den Irish in Rumänien.
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