Monday, 27 March 2017

Die Träumerin

Es war ein Traum in ihrer Seele tief.
Sie horchte auf den holden Traum und schlief

Manchmal fühlt sie: Das Leben ist groß,

wilder wie Ströme die schäumen,
wilder wie Sturm in den Bäumen.
Und leise lässt sie die Stunden los
und schenkt ihre Seele den Träumen

Just ging ein Glück vorüber als sie schlief,
und wie sie träumte, höre sie nicht:

Es rief.

(frei nach Reiner Maria Rilke)


Thursday, 23 March 2017

Übrigens...

Habe ich eigentlich schon geschrieben, dass ich seit dem 9. Januar jeden Wochentag vor dem Frühstück Sport mache?

Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag: Wecker: 5.55 Uhr, aufstehen, dreiundzwanzig Minuten Yoga- und Gymnastikübungen auf der Wii, dann duschen und danach erst Frühstück.

Manchmal kostet es schon ziemlich Überwindung aufzustehen, aber das Weckerklingeln und der Sport sind gar nicht das Problem. Ich habe nur nach dem Sport so wahnsinnig großen Hunger, dass ich es manchmal fast nicht aushalte, bis es endlich Frühstück gibt.

Aber wenn ich gefrühstückt habe, bin ich gestärkt und ich fühle mich unheimlich gut, schon so früh etwas sportliches gemacht zu haben.

Erstaunlich finde ich, dass ich nach fast drei Monaten immer noch so oft Muskelkater bekomme. Wann gewöhnt sich mein Körper endlich daran? 

Wie auch immer, ich mache es auch weiterhin so!

Übrigens wiege ich morgens meistens 52,?kg.

Saturday, 18 March 2017

Der Ausnahme-Tag

Wie schön, dass ich so eine kreative Tochter habe. 

Thea hat den Ausnahme-Tag erfunden. Jeder kann machen was er will!

Heute muss man sich nicht anziehen und sich die Haare kämmen. Heute muss man nicht Zähne putzen und das Zimmer aufräumen. Heute darf man CDs hören so viel man will und Tablett daddeln so oft man will. Heute darf jeder machen was er will! 

Das ist einfach super!

Heute will ich nicht die Wäsche waschen und nicht bügeln. Heute will ich nicht Staubsaugen und nicht einkaufen. Heute koche ich nur Gnocchi mit Gorgonzolasoße und heute decke ich nicht den Tisch.

Heute habe ich keine Lust auf Window-Color und keine Lust auf Kuscheltier-Löcher nähen. Heute will ich nicht Urkrebse züchten und auch nicht Fußball spielen. Heute habe ich keine Lust auf einen Familien-Ausflug und keine Lust auf einen Spiele-Abend. 

Heute will ich einfach nur den Tag genießen. Spazieren gehen und Kaffee trinken, lesen und Tagebuch schreiben, mit meiner Schwester telefonieren und mit der Nachbarin quatschen.  Heute will ich einfach nur mal faulenzen. 

Der Ausnahme-Tag ist eine wunderbare Erfindung!



Saturday, 11 March 2017

Wenn man mit den Kollegen tanzt...

Gestern war das erste Betriebsfest meiner Arbeitsstelle seit ich dort arbeite. Es war die Einweihung eines komplett renovierten Wohnheims und war verbunden mit einem Betriebsfest, das nur jedes zweite Jahr stattfindet. 

Um 14.00 Uhr ging es schon los und ich war erst um halb eins zu Hause. Ich hätte nicht gedacht, dass die Einweihung so interessant sein würde und dass es so ein netter Abend mit meinen Kollegen werden könnte.

Als erstes mussten wir in anderthalb Stunden vier Reden aushalten - vom Geschäftsführer des Studentenwerks, vom Präsidenten der Universität, vom Bürgermeister und von einem Landtagsabgeordneten. Danach wurden wir durch das Wohnheim geführt, das Florian und ich aus seiner Studienzeit kannten.

Damals war es dunkel, altmodisch und abgenutzt (im gleichen Jahr erbaut, in dem Florian geboren ist!). Jetzt ist es hell, modern, technisch perfekt ausgestattet, Energie-effizient. Die Führung durch das Gebäude war interessant und witzig gestaltet. Zwischendurch gab es Kaffee und Kuchen, Fingerfood und Getränke, Hintergrundmusik und Bilder von den Renovierungsarbeiten.

Das alles gehörte zu unserer Arbeitszeit. Danach gab es ein inoffizielles Fest in der Mensa, mit kaltem und warmen Buffet, Cocktails und Getränken, mit Musik und viel Platz zum Tanzen.

Erstaunlich war, wie viele Kollegen, die ich nicht kannte da waren, und dass nur zwei meiner engen Kolleginnen nicht dabei waren (und zwar nur weil sie andere Termine nicht verschieben konnten). Es war einfach ein sehr netter Abend. Wir saßen zusammen, haben uns unterhalten, gelacht, gequatscht, geraucht und sogar getanzt. Vor allem das Tanzen hätte ich so nicht erwartet. Mit meinen 40 Jahren bin ich in der Mitte des Altersdurchschnitts meiner Kollegen und alle haben getanzt. 

Alle! Die Zicke, die Stille, die Korpulente, die Älteste, die Mürrische, die Langweilige, die Nette, die Liebe, die Launische. Sogar die Chefin hat mit uns getanzt. Das war toll.

Tanzen ist für mich einfach ein ganz tolles Ventil für meine zweite Seele. Ein Weg in die Freiheit, damit mein wildes Herz schneller schlagen kann(Mein Gott bin ich wieder pathetisch!)

Wenn ich tanz,
bin ich wo anders,
für den Moment,
dort wo ich will.
Wenn ich tanz

bin ich wer anders,
lass alles los,
nur für das Gefühl.



Wir haben tatsächlich über das Lied von Max Giesinger gesprochen. Fast alle empfinden das Lied genauso wie ich.

Toll!

Friday, 10 March 2017

Zwei Gründe weshalb ich gerade nicht schreibe

1. Mir tut die rechte Hand weh und ich möchte sie wenigstens nach meiner Arbeit schonen. Am Computer tippen ist dafür nicht hilfreich.

2. Ich suche emsig nach einem guten Angebot zu einem Wellness-Wochenende. Ich habe nämlich mit zwei Freundinnen beschlossen, dass es uns gut tun würde, ein paar entspannte Tage zu verbringen, die Zeit zusammen genießen und uns ein bisschen verwöhnen zu lassen.

Aber etwas zu finden, was allen gefällt ist nicht einfach. Ein schönes Hotel, nicht weit weg von zu Hause, ruhige Gegend, schöne Aussicht, entspannte Spaziergänge. Anwendungen, die für jeden gerecht werden. Sauna, Akkupunktur, Schwimmbad, Massage. Angebote für uns drei zusammen, manche für jeden allein...

Und ein angemessener Preis. Da kann ich noch lange suchen.