Ich bin bis Mittwoch krank geschrieben und habe jetzt schon ein schlechtes Gewissen, denn eigentlich geht es mir doch nicht so schlecht.
Seit Mitte letzter Woche fühlte ich mich ein bisschen erkältet, bin aber trotzdem zur Arbeit gegangen, denn ich hatte nur eine verstopfte Nase und leichte Kopfschmerzen. Keine Halsschmerzen, kein Husten und auch keine Gliederschmerzen.
Am Wochenende wurde es dann etwas mehr. Die Nase war zwar nicht so stark verstopft, trotzdem fühlte ich Druck auf den Nasennebenhöhlen und hatte brennende Augen. Außerdem hatte ich auch starke Kopfschmerzen, die ich mit Ibuprofen nicht wirklich lindern konnte. Also überlegte ich hin und her, ob ich am Montag doch lieber zum Arzt gehen sollte.
Interessant war, wie einfühlsam Noah und Thea auf meine Überlegungen, ob ich mich krankschreiben lassen sollte, reagiert hatte.
Thea: Ach Mama, du Arme! Du musst unbedingt zum Arzt, wenn es dir so schlecht geht!
Ich: Naja, so schlecht geht es mir ja auch wieder nicht...
Noah: Aber es wird ja auch nicht besser, wenn du immer arbeiten gehst.
Thea: Genau. Das sagst du doch immer zu Papa, wenn er erkältet ist!
Ich: Ja, aber...
Noah: Nichts ja aber! Du solltest dich wirklich lieber ausruhen und erholen.
Thea: Geh einfach zum Arzt und lass dich krankschreiben...
Noah: Und ich bleibe auch gerne mit dir zu Hause und mache "Krank-mit-Mama".
Thea: Und ich natürlich auch!!!
Ich: Das hätten ihr wohl gerne, ihr Schlauköpfe! Aber es gibt nur Eltern "Krank-mit-Kind".
Leider ist es gestern dann doch noch schlimmer geworden. Ich hatte so starke Kopfschmerzen, dass ich mich richtig übergeben habe. Danach war klar, dass ich zu Hause bleibe.
Aber über "Krank-mit-Mama" haben wir dann nicht mehr gesprochen.
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