Thursday, 15 February 2024

Schnuppertag und die Entscheidung naht...

Ich hatte gestern einen Schnuppertag für einen neuen Job in der Schulkindbetreuung. Es war ein lustiger Nachmittag.

Ich will raus aus der Büroarbeit. Was ich noch leisten kann ist nur noch dröge Arbeit, Post stempeln, kopieren, Emails verschieben, drucken, sortieren.  Ich möchte ein bisschen Leben, was lustiges, neues, wildes, kreatives, abwechslungsreiches... Davon ist mit Kindern genug dabei.

Allerdings hat dieser Job zwei nicht unwesentliche Nachteile: 1. Es ist immer am Nachmittag, Montag -Freitag. Und in den Ferien ist es ganztägig. Also sind Thea und Noah immer alleine. Na gut, sie sind groß genug, dass sie noch nachmittags eine Betreuung brauchen. Aber ein schlechtes Gewissen habe ich schon.

zweitens ist die Schule sehr weit weg. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln ca. eine Stunde, mit dem Fahrrad 11 km. Dafür brauche ich zwar nur ca 30/40 Minuten, aber das ist natürlich anstrengend. Und ich komme kaputt und verschwitzt in der Schule an.

Thea und Noah sagen zu mir, ich soll es machen. Der Job passt so gut zu mir. Und sie haben kein Problem den Nachmittag ohne mich zu sein. Sie sind im Moment sowieso durch AG, Sport und Nachmittagsschule nachmittags oft gar nicht zu Hause.

Herr je, ich kann mich nicht entscheiden. Was meint Ihr??? 




Und noch ein paar fotos von mir, Gefallen sie dir?


#Tagebuch #tagebuchmariam #mariam #dieunerträglichenleiden #blödsinnübermich #ichbindurchgeknallt #everydayalittlebitcrazy #thelifeofmariam

Monday, 12 February 2024

Long time ago.... mal ebenso...

Wahnsinn, lang ist es her, dass ich das letzte Mal geschrieben habe... 

Aus Zufall habe ich meinen Blog entdeckt...  und meine Erinnerungen sind geweckt. 

Also schreib ich kurz ne Nachricht, einfach so wie´n frecher Habicht. 

Und was hab ich mit 'nem Vogel zu tun? Nichts, ich dachte nur, was schreib ich denn nun? 

Mir fällt aber nicht ein, was Besseres zu schreiben. Ich bin einfach nicht schlau beim Reimen. 

Ich mache lieber Fotos von mir. Die schicke ich auch gerne zu dir. 


Das Bild passt ganz gut zu mir. Wenn du's magst, lass mal was hören von dir... 

Mein Motto ist: everyday a little bit crazy, sonst sind meine Tage ganz schön lazy.

Gleich geh ich Eine rauchen. Ich weiß, das soll man nicht, ich kann´s aber gebrauchen. 

Bin gespannt wer das liest... ??? (mir fällt nicht ein, was sich darauf reimt)

Macht man jetzt alles mit hashtags und so? Keine Ahnung, ich versuch´s mal und geh dann auf's Klo.

#Tagebuch #tagebuchmariam #mariam #dieunerträglichenleiden #blödsinnübermich #ichbindurchgeknallt #everydayalittlebitcrazy #thelifeofmariam

 

Tuesday, 2 April 2019

Zusammenfassung Neuro-Termin

Ich war gestern bei meiner Neurologin. Im Prinzip war es ein normaler Kontroll-Termin, der in fünf Minuten hätte beendet werden können. Das EEG war in Ordnung, in muss in einem MRT den Zustands meiner floralen Enzephalitisch im Gehirn untersuchen lassen und mein Blutspiegel muss geprüft werden.

Doch natürlich wollte ich mit ihr über die Runterstufung meiner Schwerbehinderung reden. Sie hat gesagte, sie sei vom Versorgungsamt gar nicht angeschrieben worden.

Außerdem sei es sehr schwierig die Schwerbehinderung zu behalten kann, wenn man keine Anfälle mehr hat. Daraufhin habe ich gebeichtet, dass ich in den letzten Jahren sehr wahrscheinlich ein paar Anfälle hatte, dies aber nicht gesagt habe, da ich nicht wollte, dass es wieder von vorne geht mit den ganzen Untersuchungen.

Da hat sie mich dann ein streng angeguckt und mich nach den Anfällen ausgefragt. Das hätte ich wohl lieber nicht machen sollen. Wenn es nur ein paar, nur kleine Anfälle oder Auren sei, wäre es nicht so gravierend. Allerdings müsse mein Blutspiegel in einem normalen Stand sei. Deshalb wurde mir heute Blut abgenommen. Wenn der Spiegel zu gering ist, muss ich mit der Tablettendosis hochgehen.

Wenn ich die Schwerbehinderung in Bezug auf meine Nachwirkungen der OP (Aphasie und exekutive Funktionsstörungen) behalten will, muss ich einen Neuropsychologischen Test machen lassen. Diese Tests werden aber nur in bestimmten Neuropsychologischen Kliniken gemacht. Die nächste in meiner Nähe ist Göttingen. Alternativen wären die beiden Krankenhäuser, in denen solche Tests schon bei mir gemacht wurden. Freiburg und Hamburg. Der Vorteil ist, dass es da einen Vergleich zu meinen früheren Stand gibt. Allerdings sind diese Untersuchungen beide stationär und nach Freiburg will ich nie wieder.

Mich würde tatsächlich interessieren, wie meine Gedächtnisleistung im Moment aussieht. Doch noch ein Krankenhaus kennen lernen, in noch einer neuen Stadt, ist nicht besonders reizvoll für mich. Und stationär schon gar nicht. Also eher abwarten wie der Arztbericht meiner Neurologin aufgenommen wird.

Vielleicht reicht es, wenn meine Anfälle angegeben werden. Aber nur drei in ca anderthalb Jahren ist nicht viel.

Zusätzlich muss ich eine Kontrolluntersuchung beim Radiologen machen lassen, um zu prüfen, ob sich meine Gehirnschäden verändert bzw verschlechtert haben.

Davor habe ich tatsächlich ein bisschen Angst.

Keine Ahnung wie es jetzt weiter gehen wird. Ich habe zwei Überweisungen, noch keinen Arztbericht und kein Blutspiegel-Ergebnis.

Aber erstmal fahren wir am Freitag in den Urlaub.

Abschalten. Ausruhen. Skifahren.

Saturday, 30 March 2019

Die Norddeutschen, der Gin und ich

Ich versteh die Norddeutschen nicht!

Da trifft man - bzw sechs Frauen - sich zu einem SingStar-Abend.

Jede bringt was zum Naschen und eine Flasche Rotkäppchen Fruchtsecco mit. Wir quatschen eine halbe Ewigkeit, bis wir endlich mit dem Singen anfangen.

Vor dem Singen hat Nr. 1. allerdings schon aufgegeben. Die Kinder sind heute ohne Papa und Mama  zu Hause und so lange können sie nicht alleine gelassen werden. (Es ist das Haus gegenüber und die Kinder sind 7 und 10 Jahre alt).

Dann haben wir endlich zu viert angefangen zu singen. (Nr. 5 wollte nach einem Tischtennis-Tournier nachkommen.) Das Singen war echt lustig und hat auch mit den Mädels richtig viel Spaß gemacht. Aber es ist auch ganz schön anstrengend. Also haben wir nach ca anderthalb Stunden eine Pause gemacht.

Ich dachte zu mindest, dass wir Pause machen. Nur Pause.

Aber nein. Nr. 5 schrieb schon, dass sie zwar gewonnen hatten, aber sie zu müde sei, um noch vorbei zu kommen. Nr 2, 3 und 4 merkten dann plötzlich, dass auch sie müde waren.

Schwups saß ich schon um 23.55 alleine in einem schon aufgeräumtem Wohnzimmer, und hatte noch vier Flaschen von dieser Fruchtsecco-Plörre vor mir, weil jede eine mitgebracht hatte und nur zwei getrunken wurden.

Diesen Abend hatte ich als das Highlight meines Wochenendes angesehen. Die anderen wohl nicht.

Nr. 1 geht morgen ganz früh auf den Markt, da gibt es das beste Obst und Gemüse. Nr. 2 muss auch früh ausstehen, denn sie geht mit den Kindern um 10.00 Uhr eine weiterführende Schule begucken. Nr. 3 hatte einen wahnsinnig anstrengenden Tag, freut sich aufs Bett und will an dem Wochenende endlich mal wieder ein bisschen chillen.

Nr. 6 holt sich jetzt gleich eine 300 gr Tafel Milka NussNougat und trinkt noch einen Gin Tonic.

Wednesday, 27 March 2019

Heute: Himmelhoch jauchend!

Toni hat auf meine Email geantwortet.

Endlich! Ich freu mich! Gut, dass ich das Warten bisher ausgehalten habe. Ich war ja schon kurz davor eine Email zu schreiben.

Zu meinen Texten hat er geschrieben: "Die kurze Variante, ist mit Sicherheit die am ehesten Gedruckte/veröffentliche Möglichkeit." 

Das klingt nicht gerade begeistert... Aber ich war ja auch nicht so richtig zufrieden mit meinen Texten. Im Prinzip ist das ein "Aufwasch" der Pressetexte, die es schon gibt.

Trotzdem war es eine sehr lange Email und er hat mir alle Fragen, die ich ihm gestellt hatte, ausführlich beantwortet. Er scheint also weiterhin Interesse an mir zu haben.

Der letzte Satz ist war: "Lass uns treffen."

Klar, mach ich!

Tuesday, 26 March 2019

Die Fortsetzung der Scheiß-Gefühle

Tief 3:

Am Donnerstag habe ich den Termin bei meiner Neurologin.

Da wird auf jeden Fall auch ein EEG gemacht und wahrscheinlich muss ich danach auch ein MRT machen lassen.

Außerdem muss ich, wenn ich die Schwerbehinderung behalten will, sehr wahrscheinlich auch einen Neuropsychologischen Test machen lassen.

Das sind drei Untersuchungen, die ich am liebsten vermeiden würde. Aber ich möchte die Vorteile der Schwerbehinderung behalten. Also muss ich da durch.

Das ist das Scheiß-Gefühl Nr. 3.


Tief 4:

Ich habe mich mit der Mutter von Theas bester Freundin gestritten.

Thea ist schon seit Längerem sehr unglücklich in der Schuki. Ihre beste Freundin geht inzwischen sehr unregelmäßig zur Schuki, manchmal geht sie früher, manchmal kommt sie gar nicht.

Letzte Woche war sogar gar keine Freundin aus ihrer Klasse dabei. Da tat sie mir so leid, dass ich die Konsequenz gezogen und am nächsten Tag der Betreuerin gesagt hatte, dass Thea ab jetzt nur noch Mittwochs und Freitags zur Schuki geht. Mittwochs geht sie von dort aus mit einer Freundin zum Capoerakurs und Freitags zum Malkurs. Mit dem Essen und der zeitlichen Planung ist das sehr gut geregelt. Montag, Dienstag und Donnerstag kommt sie nach Hause.

Als ihre beste Freundin dann am nächsten Tag erfahren hat, fing sie an zu heulen und ihre Mutter musste sie abholen. Dann ging der Streit los.

Es wäre doch angebracht gewesen, wenn ich es ihr vorher gesagt hätte. Ich habe dann erwidert, dass sie mir ja bisher auch immer hätte sagen können, wenn ihre Tochter an einem Tag nicht geht... Wir haben beide Recht und keine gibt nach.

Schlussendlich haben wir eingesehen, dass wir ab jetzt besser kommunizieren sollten und haben uns wieder vertragen. Aber das Problem bleibt. Jetzt ist es ihre Tochter, die manchmal alleine in der Schuki sein wird, und Thea ist jetzt drei Tage die Woche alleine zu Hause.

Das gefällt mir auch nicht und die Freundschaft mit ihrer Mutter ist jetzt ein bisschen beschädigt.

Das Scheiß-Gefühl Nr. 4.

Monday, 25 March 2019

Scheiß-Gefühl

Mein Leben steckt im Moment so sehr in Höhen und Tiefen, dass ich es kaum noch aushalte.

Letzte Woche waren es Höhen. Jetzt sind es Tiefen.

Tief 1. Die KultBühne

Letzte Woche Mittwoch hatte ich Toni (der Theaterdirektor) eine Email mit drei Varianten zur Ankündigung eines Konzertes geschickt. Bis jetzt habe ich keine Rückmeldung von ihm.

Das ist das Scheiß-Gefühl Nr. 1.

Weshalb antwortet er nicht?
Weil er sehr viel zu tun hat?
Oder weil er meinen Text nicht gut findet?

Tief 2. Mein Job

Im April wird ein neues Betriebssystem eingeführt, in dem einige Aufgaben, für die ich jetzt zuständig bin, wegfallen.

Ich fühle mich jetzt schon unterfordert und dann habe ich noch weniger zu tun.

Das ist das Scheiß-Gefühl Nr. 2.

Thursday, 14 March 2019

Das Gespräch mit Potential zu Höherem

Mein Gespräch am Mittwoch war sehr spannend und interessant.

Toni, der Inhaber, hat mir sehr viel über sich und seine Arbeit erzählt. Manche Sachen sehr wage, mache Sachen erstaunlich offen und vertrauensvoll.

Sein Laden scheint ganz gut zu laufen. Er hat ein paar Veranstaltungen, die schon zu Selbstläufern geworden sind und Gewinn erzielen. Zum Beispiel das Tango-Cafe. 

Doch sein Lieblingssatz ist: Aber das hat noch Potenzial zu Höherem...

Wir haben vor allem über seine Veranstaltungen und die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit gesprochen. Mit seinen Flyern und Programmheften deckt er eine ganz gute Bandbreite in der Stadt ab. Aber in der Zeitung wird sehr selten und fast gar über seine Veranstaltungen geschrieben.

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit hat also Potenzial zu Höherem...

Bisher nutzt er nur das Info-Material der Agenturen der Künstler, die als Artikel im Kulturteil der Stadtzeitung zu umfangreich sind. Die Idee, mit kurzen und knackigen Texten, die Ankündigung seiner Veranstaltungen ein bisschen schmackhafter zu machen, ist nichts Neues oder besonderes. Aber dafür hat er bisher keine Zeit und keine Muse gehabt.

Das hat Potential zu Höherem.

Wir haben uns geeinigt, dass ich erst einmal versuche ein paar Pressetexte für ihn zu schreiben.

Jetzt muss ich erstmal ein bisschen recherchieren, was für Künstler kommen, was für eine Zielgruppe angesprochen wird und vor allem um was für Inhalt es überhaupt geht. 

Aber dank Internet kann man heutzutage alles kennen lernen und darüber schreiben.

Monday, 11 March 2019

Tango, Tango und Co

Gestern war ich im Tango-Cafe der Kleinkunstbühne und jetzt kann ich wieder Tango tanzen und habe vier Männer kennengelernt.

Eigentlich wollte ich gar nicht tanzen. Ich wollte nur den Theaterdirektor kennen lernen und mit ihm über meinen Vorschlag sprechen. Doch da er den Eintritt kassierte, hatte er am Anfang sehr wenig Zeit für mich.

Deshalb musste ich die Zeit im Café überbrücken und auf eine passende Gelegenheit warten. Ich guckte ein bisschen zu und versuchte mit einem Kaffee, zu signalisieren, dass ich nicht tanzen wollte. Aber ich hatte noch nicht mal die Hälfte des Kaffees getrunken, da wurde ich schon angesprochen.

Ich versuchte ein bisschen, den Mann loszuwerden. Aber er blieb hartnäckig, und irgendwann gab ich nach. Ich mag Tango-Musik, sie ist sehr erotisch und leidenschaftlich- und ich tanze sowieso gerne.

Der Mann hieß Paul und es dauerte gar nicht so lange, bis ich den Tango-Schritt ganz passabel hinkriegt. Und es machte mir auch Spaß.

Irgendwann hatte der Theaterdirektor dann etwas mehr Zeit und wir setzen uns auf ein kleines Sofa und unterhielten uns.

Es war ein nettes und anregendes Gespräch. Der Mann ist durchaus interessant und attraktiv. Eine schräge Type.

Ein Schauspieler. Ein Eigenbrötler. Ein Original. Er grinste mich die ganze Zeit an und natürlich grinste ich zurück.

Wir wurden immer wieder abgelenkt, aber erzählte mir ein bisschen von sich, wie es zu seiner Kleinkunstbühne gekommen ist. Von seinen Aufgaben, von dem Teil seiner Arbeit, die nicht sehr anspruchsvoll ist, aber immer wieder auftritt und Zeit kosten. Da könnte er sich vorstellen Hilfe abzugeben.

Ich habe ihm ein bisschen von mir erzählt. Dass ich Kulturwissenschaften studiert habe, und dass ein Teil davon auch Theater ist. Dass ich beim Verband des Buchhandels gearbeitet habe und Veranstaltungen organisiert habe. Das passt alles ganz gut in seine Aufgaben. Ich habe auch erzählt, dass ich am Gehirn operiert wurde. Das war mir wichtig.

Ich habe auf jeden Fall das Gefühl, dass er mich interessant findet. Und die Chemie stimmt.

Wir haben beschlossen uns einmal zu treffen, wenn keine Veranstaltung stattfindet, und wir uns in Ruhe unterhalten können. Dann kann er mir auch erzählen, was für Arbeit bei ihm alles ansteht und ich kann überlegen, ob ich überhaupt noch Interesse daran habe.

Das Treffen ist am Mittwoch. Ich freue mich, aber ich will mir auch keine falschen Hoffnungen machen.

Wir gehen es langsam an. Da sind wir uns einig.

Thursday, 7 March 2019

Nächster Fortschritt in die Kleinkunstbühne...

Ich freue mich riesig!!! Der Theaterdirektor hat mich in seine Helfer-Gruppe aufgenommen.

In dieser Email hat er die Termine der Veranstaltungen in den nächsten drei Monaten aufgeführt, in die man sich für Kasse oder Theke eintragen kann.

Auf meine Email, wann wir uns mal zu einem Gespräch treffen können, hatte er nicht geantwortet. Aber dass er mich in den Verteiler seine Helfergruppe aufgenommen hat, finde ich ist eine tolle Reaktion.

Am Sonntag findet das Tango-Cafe statt. Ich habe mich jetzt einfach selbst eingeladen.

Leider kann Florian nicht tanzen, also werde ich alleine hingehen, um den Mann kennen zu lernen.

Ich bin gespannt!

Ich freu mich!!!