Tief 3:
Am Donnerstag habe ich den Termin bei meiner Neurologin.
Da wird auf jeden Fall auch ein EEG gemacht und wahrscheinlich muss ich danach auch ein MRT machen lassen.
Außerdem muss ich, wenn ich die Schwerbehinderung behalten will, sehr wahrscheinlich auch einen Neuropsychologischen Test machen lassen.
Das sind drei Untersuchungen, die ich am liebsten vermeiden würde. Aber ich möchte die Vorteile der Schwerbehinderung behalten. Also muss ich da durch.
Das ist das Scheiß-Gefühl Nr. 3.
Tief 4:
Ich habe mich mit der Mutter von Theas bester Freundin gestritten.
Thea ist schon seit Längerem sehr unglücklich in der Schuki. Ihre beste Freundin geht inzwischen sehr unregelmäßig zur Schuki, manchmal geht sie früher, manchmal kommt sie gar nicht.
Letzte Woche war sogar gar keine Freundin aus ihrer Klasse dabei. Da tat sie mir so leid, dass ich die Konsequenz gezogen und am nächsten Tag der Betreuerin gesagt hatte, dass Thea ab jetzt nur noch Mittwochs und Freitags zur Schuki geht. Mittwochs geht sie von dort aus mit einer Freundin zum Capoerakurs und Freitags zum Malkurs. Mit dem Essen und der zeitlichen Planung ist das sehr gut geregelt. Montag, Dienstag und Donnerstag kommt sie nach Hause.
Als ihre beste Freundin dann am nächsten Tag erfahren hat, fing sie an zu heulen und ihre Mutter musste sie abholen. Dann ging der Streit los.
Es wäre doch angebracht gewesen, wenn ich es ihr vorher gesagt hätte. Ich habe dann erwidert, dass sie mir ja bisher auch immer hätte sagen können, wenn ihre Tochter an einem Tag nicht geht... Wir haben beide Recht und keine gibt nach.
Schlussendlich haben wir eingesehen, dass wir ab jetzt besser kommunizieren sollten und haben uns wieder vertragen. Aber das Problem bleibt. Jetzt ist es ihre Tochter, die manchmal alleine in der Schuki sein wird, und Thea ist jetzt drei Tage die Woche alleine zu Hause.
Das gefällt mir auch nicht und die Freundschaft mit ihrer Mutter ist jetzt ein bisschen beschädigt.
Das Scheiß-Gefühl Nr. 4.
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