Friday, 30 November 2018
Und so funktioniert mein Bücher-Adventskalender...
Manche fand ich ganz toll, manche weniger, aber doch lesenswert. Zwei Jugendbücher, die ich auch für Erwachsene gut finde. Ein paar anspruchsvolle, aber auch welche, die sehr leicht und schnell zu lesen sind. (Da ich jetzt erst am 4.12. starte, setze ich einfach die drei Bücher, die mir am wenigsten gefallen haben aus.)
Ein paar Bücher finde ich besonders gut. Interessante Themen, gut geschrieben und mit Gedanken, die bleiben. Diesen Büchern habe ich das "VIB" vergeben: Very Importent Book.
Noch etwas ist mir wichtig zu erwähnen. Ich habe es nicht geschafft für jedes Buch eine eigene Rezension zu schreiben. Deshalb habe ich für den Inhalt des Buches oft einfach die Klappen-Texte der Bücher oder kurze Teile/Sätze von Amazon-Bewertungen übernommen, gekürzt oder umformuliert.
Da es aber sehr wenig ist, was ich "abgeschrieben" habe, sehe ich darin keine Verletzung des Urheberrechts.
Selbstverständlich schreibe ich dann immer dazu, wie ich es finde, weshalb es mir gefallen hat und wem ich es empfehlen kann.
Ich würde mich soooooo freuen, wenn es euch gefällt und überhaupt wenn es viele lesen!!!!
Der aktueller Zustand
Monday, 26 November 2018
Die Felsen meiner Brandung
Gerade habe ich meinen Kulturbeutel für Bremen gepackt.
Da ist fast nichts drin. Ich brauche keine Sachen für die Kontaktlinsen, kein Duschgel, Shampoo, Spülung. Kein Schminkzeug.
Nur meine Oil of Olaz Gesichtscreme, mein Dove Spray und meine Zahnbürste begleiten mich.
Wie gut das ich sie habe, meine drei Felsen in der Brandung.
Jetzt geht's los. Ich habe Angst, nicht mehr aufzuwachen, ich habe Angst zu erblinden.
Wie schade, dass weder Oil of olaz, noch Dove und Colgate mir da helfen können.
Saturday, 24 November 2018
Nicht Glück gehabt!
Das ist fast noch schlimmer als Kay. Finn ist neulich Jule hinterher gelaufen und wollte ihr ein Küsschen geben...
Igitt!!!
Friday, 23 November 2018
Endspurrt!
Feierabend!
Montag, 11:45 komm ich unters Messer.
Mal sehen wann dann Messung nächster Arbeitstag sein wird. Und mit wie vielen Augen ich sehen werde.
Jetzt erstmal positiv sehen, dass ich eine Weile nicht arbeiten muss...
Thursday, 22 November 2018
Das Problem mit Kay
Doch das Problem mit Kay ist noch nicht ganz gelöst.
In dieser Woche läuft in der Schule die Aktion "Gewaltfrei lernen", in der den Kindern spielerisch Methoden und Strategien gezeigt werden, wie man Probleme lösen kann ohne sich zu verhauen, prügeln und schlagen.
Thea macht es Spaß, sie erzählt mir viel davon und ich finde, sie zeigen ihnen auch Ideen, mit denen man (Kinder und auch Erwachsene!) Probleme praktisch lösen können.
Allerdings ist sie die ganze Woche schon aufgeregt, denn schon am Montag wurde ihnen verkündet, dass sie am Ende der Woche ein Karte mit dem Namen eines Klassenkameraden ziehen müssen, zu dem sie nächste Woche besonders nett sein müssen. Denn für einen gewaltfreien Umgang mit den Mitmenschen, ist die wichtigste Regel: zu allen nett sein und Gutes tun.
Ich finde die Idee witzig und es passt auch so schön zu der kommenden Adventszeit. Thea findet es überhaupt nicht witzig. Und seit gestern weiß ich weshalb.
Ich: Was ist denn so schlimm dran?
Thea: Aber was soll ich denn machen?
Ich: Du könntest demjenigen ja mal den Killer oder Radiergummi leihen...
Thea: Ja... aber der sitzt ja vielleicht nicht neben mir!
Ich: Oder wenn auf dem Schulhof was runtergefallen ist...
Thea: Ich renn dem doch nicht ständig hinterher!
Ich: Naja, du bist ja in der Pause immer mit welchen zusammen. Dann kannst du ja auch schauen, dass ihr in der Woche mehr zusammen spielt..
Thea: Du verstehst das nicht! Das ist ja das Problem!
Nein, versteh ich wirklich nicht. Ich gucke sie fragend an.
Ich: Und was ist das Problem?
Thea: Was mach ich, wenn das Kay ist?
Jetzt versteh ist das Problem: dann denken ja alle, dass sie in Kay verliebt ist! Und das ist sie ja überhaupt gar nicht.
Thea:
Monday, 19 November 2018
No Chance!
So, ich habe gerade meinen Gesundheitscheck hinter mir. Alles okay.
Schade, keine Chance die Augen OP abzusagen.
Heute in einer Woche komm ich unter's Messer.
Wednesday, 14 November 2018
Der frustrierte Briefkasten
Doch jetzt ist es wieder da und es sitzt ganz schön tief im meinem Gemüt.
Das Gespräch war an sich ganz nett und positiv, was meine Arbeit, den Kontakt mit den Studenten und meinen Kolleginnen und Kollegen betrifft. Doch es hat mir auch klar gemacht, dass ich in diesem Job keine realistische Perspektive auf Verbesserung habe.
Ich hatte ihr offen gesagt, dass ich mit meiner Arbeit nicht ausgelastet bin und noch Arbeit übernehmen könnte, bzw gerne auch übernehmen würde. Und ich habe ihr auch gesagt, dass ich ab September meine Arbeitszeit gerne um fünf Stunden aufstocken würde.
Ein bisschen überrascht war sie, hat das aber verständnisvoll aufgenommen. Doch sie hat auch gesagt, dass sie mir nicht viel Arbeit übergeben kann. Die Nachfrage auf Bafög hat abgenommen, so dass eigentlich jetzt schon eine Sachbearbeiterin zu viel in ihrer Abteilung ist, und erst zwei Jahren wird im Sekretariat eine Stelle frei (und das ist ausgerechnet meine nette Kollegin, die dann in Rente geht).
Sie hat dann noch gesagt, sie wird es an die anderen beiden Abteilungen des Hauses weitergeben, vielleicht könnte ich für sie noch Arbeit übernehmen.
Zum Schluss hat sie in dem Feedback-Bericht aufgeschrieben, der dann in die Personalabteilung kommen wird. Was daraus wird steht in den Stern.
Aber Hoffnungen, dass sich bald etwas an meiner Situation ändern wird, hat mir das Gespräch nicht gemacht.
Und jetzt langweile ich mich weiterhin bei der Arbeit, denke zu viel nach, habe Angst vor meiner Augen-OP und vermisse ganz schrecklich die Zeit damals in Stuttgart, als ich Buchausstellungen und Lesungen organisiert habe, Pressetexte geschrieben und Autoren kennengelernt habe.
Ich bin einfach todunglücklich, dass ich nicht mehr die bin, die ich einmal war! Und noch nicht mal eine Perspektive habe etwas Besseres zu werden, als ein "lebendiger Briefkasten" (wie mich eine Kollegin einmal genannt hat) oder eine Empfangsdame, die, die Post annimmt.
Monday, 12 November 2018
Nicht verliebt in Kay!
Am Samstag war ich mit Thea in der Stadt, um Schuhe zu kaufen.
Nachdem wir bei Deichmann nicht fündig wurden, gingen wir zum nächsten Schuhladen. So, wie wir das immer machen.
Diesmal wurde es anders. Vor dem nächsten Schuhladen blieb sie apprubt stehen.
Thea: Oh, mein Gott!
Ich: Was ist los?
Thea: Da geh ich nicht rein!
Und plötzlich lief sie ganz schnell vorbei. Ich hinterher.
Ich: Thea warte! Na klar gegen wir da rein. Dort kaufen wir doch meistens Schuhe für dich.
Thea: Jetzt nicht mehr. Da gehe ich nie wieder hin!
Ich verstand nur Bahnhof.
Ich: Wieso denn?
Thea: Der Laden heißt "Schuhkay"!
Ich: Ja, und?
Thea: Nichts: ja, und?! Ich hasse Kay!
Ich: Wer? Kay aus deiner Klasse?
Thea: Ja, Kay aus meiner Klasse.
Zwar hatte sie schon einige Kommentare in die Richtung gegeben, aber so extrem noch nicht.
Ich: Aber das hat doch nichts mit den Schuhen zu tun!
Thea: Doch. Ich ziehe keine Schuhe an aus einen Laden der "Kay" heißt.
Ich: Aber da gibt's doch die ganz normalen Schuhe, alle Marken, auch Puma...
Thea: Nein Mama, wenn ich da Schuhe kaufe, denkt er doch jeder, dass ich in ihn verliebt bin...
Ich musste grinsen.
Ich: Ach so, und du bist nicht in ihn verliebt?
Thea: Nein! Absolut nicht!
Ich: Also, meine sind von Schuhkay...
Sie blieb stehen, guckt zu einen Schuhen und lief wieder los.
Thea: Die sind ja auch total hässlich!
Ich: ...und die, die du jetzt anhast sind auch von Schuhkay...
Thea: Ach du Scheiße! Ich bin nicht in ihn verliebt! Kapiert?
Kapiert!
Dieser Laden wird ab jetzt boykottiert.
Friday, 9 November 2018
Der Schicksalskuchen von Maria M.
und der Schicksalstag Deutschlands:
Novemberrevolution: Ausrufung der deutschen Republik
Gescheiterter Hitlerputsch in München
Reichspogromnacht, Nazi Angriffe an Synagogen und jüdische Geschäfte, Beginn der Ermordung tausender Juden
Fall der Berliner Mauer, Beginn der Wiedervereinigung Deutschlands
Gebackener Marmorkuchen von Maria M. für das Geburtstagsfest ihres Sohnes an nächsten Tag
Sunday, 4 November 2018
Langeweile, Zigaretten und tiefgründige Gespräche
Ich vermisse meine Kontaktlinsen.
Ohne sie kann ich nämlich nicht schwimmen. Ohne schwimmen gehen sind meine Wochenenden öde.
Ich habe viel zu viel Zeit zum Nachdenken. Schwelge in meinen Erinnerungen an die Zeit mit dem tollen Job. Mache mir Sorgen um die OP. Mache mir Sorgen um meinen Job.
Denn auch meine Woche ist öde. Ich habe bei der Arbeit nicht viel zu tun - viel zu wenig! - obwohl jetzt die Hoch-Zeit für die BAföG-Antragstellung ist.
Doch dieses Jahr wurden bisher weniger Anträge gestellt und inzwischen kommen auch nicht mehr so viele Studenten zu mir.
Die Anträge können im Internet heruntergeladen werden. Viele Sachen können auch per E-Mail geschickt werden. Die GEZ Bescheinigung wird ihnen gleich mitgeschickt. Also kommen die Studenten nicht mehr so oft persönlich vorbei wie letztes Jahr.
Somit bin ich recht schnell mit der Post fertig und langweile mich. Das kann so nicht weitergehen!
Am Dienstag habe ich das obligatorische Feedback Gespräch mit meiner Chefin.
Zwar hat sie gemerkt, dass weniger los ist als letztes Jahr, aber ich glaube, sie weiß nicht, in welchem Ausmaß es bei mir wirklich ist.
Das muss ich in diesen Gespräch aus jedem Fall mit ihr klären. Und dann mal sehen wie es weitergeht.
Sie muss überlegen was für Arbeit sie mir noch geben kann und dann muss ich mich überwinden mir auch was neues zuzutrauen.
Das ist nicht einfach. Mir graut es vor diesen Gespräch.
Ich habe Lust auf eine Zigarette!