Die Woche im Büro bei der Werbung war angenehmer als gedacht. Aber auch sterbenslangweilig. Denn die Kopf-Schüttel-Kollegin, hatte in dieser Woche so viel zu tun, dass sie überhaupt keine Zeit hatte, etwas an mich abgeben zu können. Ich saß ihr gegenüber und habe mitbekommen, dass sie einige Sachen für den Kanon der Literatur machen musste, die ich ganz locker hätte machen können. Stupide Dinge wie die Email-Adressen zusammenstellen, damit man in einer Sammel-Email Einladungen zur Präsentation und Übergabe des Buches schicken kann oder eine Liste der Zu- und Absagen führen. Aber sie kann wohl nichts abgeben, sondern lieber alles selbst machen.
Ich habe nur Briefe eingetütet, Aufkleber aufgeklebt, zwei Einladungsschreiben formuliert und zwei Buchrezensionen geschrieben (die wohl nicht gebraucht werden). Den Rest der Zeit habe ich am Computer gesessen, Fachzeitschriften und das Börsenblatt gelesen, über die aktuellen Kinder- und Jugendbücher gelesen und ihr beim Telefonieren zu gehört.
Allerdings gab es auch zwei wichtige Situationen, welche die Woche recht positiv gestimmt haben.
Die erste Situation war das Gespräch mit dem Chef. Es ist jetzt offiziell, dass ich ab Oktober ins Kinder- und Jugendbuch gehen kann und dass ich auch im Dezember dort sein werde. Es war ein sehr angenehmes Gespräch. Er hat mich als erstes gefragt, wie es mir geht, ob ich mich gut fühle und ob es für mich ok ist, wenn ich nicht mehr die anderen Abteilungen durchgehen werde. Ich hatte geantwortet, dass es für mich ok ist, obwohl ich auch gerne alle Abteilungen angeschaut hätte, aber dass ich mich wohler fühle, dort zu sein, wo ich gebraucht werde.
Doch einen kleinen negativen Beigeschmack hatte es auch. Eigentlich war es vorgesehen, dass ich ab Oktober jeden Freitag im Abholfach arbeitet sollte, da dort jemand gebraucht wird. Jetzt hat sich das erledigt. Ein Student, der schon als Aushilfe im Abholfach arbeitet hat, kann dieses Semester auch Freitags und würde gerne mehr arbeiten. Also wird er es übernehmen und die Kollegin im Kinder- und Jugendbuch freut sich, dass ich jeden Tag zu ihr komme. Ich finde es schade, denn ich wäre gerne auch im Abholfach geblieben - einfach um auch noch wo anders einen Fuß in der Tür zu haben.
Die zweite Situation war, dass ich mit der Kollegin aus der Werbung über meine Krankheit gesprochen hatte. Ich hatte das Bedürfnis mit ihr über meine Sprachprobleme zu sprechen, als ich einen Text schreiben sollte und einfach ein bisschen Zeit dafür brauchte, weil mir die richtigen Worte fehlten. Sie war sehr verständnisvoll, hat mir auch von einem ihrer Freunde erzählt, der auch eine Gehirnoperation hatte und ähnliche, aber schlimmere Probleme wie ich hat. Sie hat auch gesagt, dass die Chefs sehr verständnisvoll sind, und schon mit vielen Problemen gut umgegangen sind, es gab wohl einige Burnout-Probleme.
Ich fühle mich gut, es gesagt zu haben und freue mich, dass es positiv aufgefasst wurde. Ich hoffe, dass es positiv bleibt.
Doch einen kleinen negativen Beigeschmack hatte es auch. Eigentlich war es vorgesehen, dass ich ab Oktober jeden Freitag im Abholfach arbeitet sollte, da dort jemand gebraucht wird. Jetzt hat sich das erledigt. Ein Student, der schon als Aushilfe im Abholfach arbeitet hat, kann dieses Semester auch Freitags und würde gerne mehr arbeiten. Also wird er es übernehmen und die Kollegin im Kinder- und Jugendbuch freut sich, dass ich jeden Tag zu ihr komme. Ich finde es schade, denn ich wäre gerne auch im Abholfach geblieben - einfach um auch noch wo anders einen Fuß in der Tür zu haben.
Die zweite Situation war, dass ich mit der Kollegin aus der Werbung über meine Krankheit gesprochen hatte. Ich hatte das Bedürfnis mit ihr über meine Sprachprobleme zu sprechen, als ich einen Text schreiben sollte und einfach ein bisschen Zeit dafür brauchte, weil mir die richtigen Worte fehlten. Sie war sehr verständnisvoll, hat mir auch von einem ihrer Freunde erzählt, der auch eine Gehirnoperation hatte und ähnliche, aber schlimmere Probleme wie ich hat. Sie hat auch gesagt, dass die Chefs sehr verständnisvoll sind, und schon mit vielen Problemen gut umgegangen sind, es gab wohl einige Burnout-Probleme.
Ich fühle mich gut, es gesagt zu haben und freue mich, dass es positiv aufgefasst wurde. Ich hoffe, dass es positiv bleibt.