Florian ist auf Dienstreise. Wie immer herrscht beim ins Bett-gehen Chaos. Noah ist verschwunden. Thea rennt kreischend hin und her.
Ich sitze auf dem Boden mit Theas türkisfarbenen Schlafanzug in der Hand und starre das grüne Entchen mit gelben Riesenschnabel an.
Grüne Ente mit gelbem Riesen-Schnabel: Nagnag, Thea, nagnag, ich bin so müde, nagnag. Willst du mich nicht endlich anziehen, nagnag, dann können wir zusammen kuscheln.
Thea kommt sofort zu mir gelaufen.
Thea: Na klar.
Und sie streichelt liebevoll das gelbe Entchen auf dem türkisfarbenen Pyjama, zieht sich an und kriecht ins Bett.
Ich hab gar keine Zeit mich zu wundern, denn wie aus dem Nichts taucht Noah auf, reißt die Schranktüre auf und holt seinen blauen Schlafanzug heraus, auf dem eine graue Ratte mit Augenklappe ist.
Noah: Hallo Maungmaung, du mussst nicht traurig sei. Maungmaung, ich bin ja jetzt da.
Er streift den Schlafanzug über, umarmt sich selbst und die grauen Ratte auf seinem Bauch und schlüpft unter die Bettdecke.
Wie gut, dass Kinder so eine blühende Phantasie haben.
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